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Bayern Dietfurt: Digitalfunk Leichter und handlicher

Bayern Dietfurt: Digitalfunk Leichter und handlicher

#1 von Detlef Wipperfürth , 29.01.2014 14:29

29.01.2014 (12/05) 15:20 Uhr Bayern Dietfurt: Leichter und handlicher



Dietfurt Noch in diesem Jahr werden die Feuerwehren mit Digitalfunk ausgestattet. Es stellt sich nur noch die Frage nach dem genauen Zeitpunkt. Bei den Jahresversammlungen der Wehren in der Großgemeinde Dietfurt war die Einführung des Digitalfunks deshalb ein großes Thema.

Laut Stefan Berner, Sachgebietsleiter für öffentliche Sicherheit im Landkreis Neumarkt, soll der Probebetrieb für alle Einrichtungen voraussichtlich im Oktober starten.

„Die Einführung des Digitalfunks ist ein wichtiger Schritt, der sich für alle Menschen im Freistaat lohnt. Digitalfunk gewährleistet optimale und schnelle Hilfe.“ So heißt es in einem Schreiben des bayerischen Innenministeriums, Projektgruppe Digitales Netz. In Bayern werden knapp 900 Basisstationen und damit ein Fünftel der bundesweit geplanten Standorte benötigt. Davon sind bayernweit aktuell 85 Prozent der Standorte im Bau, mehr als 75 Prozent bereits baulich fertiggestellt. Ziel ist es laut Staatssekretär Gerhard Eck, in weiten Teilen des Freistaats noch heuer digital zu funken und bis zum Jahr 2015 den Digitalfunk flächendeckend sicherzustellen.

Wie Berner, der für alle Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Neumarkt zuständig ist, mitteilt, sind im Kreis bereits die baulichen Strukturen aufgestellt, die technischen Ausstattungen abgeschlossen. „Wir sind gerade dabei, auf Zweckverbandsebene Einkaufsgemeinschaften zu gründen und die Ausschreibung für die Beschaffung der digitalen Funkgeräte zu veranlassen“, lässt der Sachgebietsleiter für öffentliche Sicherheit verlauten. Weiter sind verschiedene Testszenarien geplant, um im Oktober den Probebetrieb parallel zum analogen Netz anlaufen zu lassen.

Einen großen Vorteil sieht Berner in der Sprachqualität der neuen Funkgeräte. „Diese ist mit den analogen Endgeräten gar nicht vergleichbar“, sagt der Sachverständige. Über die viel gepriesene Abhörsicherheit konnte sich Berner nicht äußern: „Auf diesem Gebiet bin ich kein Fachmann.“ Da es für die bisherigen Endgeräte kaum noch Ersatzteile gibt, ist, laut Berner „eine Erneuerung der Technik sowieso kaum noch aufschiebbar“.

Der Freistaat Bayern fördert die Beschaffung digitaler Endgeräte und gewährt hierzu nach Maßgabe diverser Richtlinien und der allgemeinen haushaltsrechtlichen Bestimmungen Zuwendungen. Der Dietfurter Bürgermeister Franz Stephan rechnet mit einer Förderung von 80 bis 85 Prozent. Diese teilt sich wie folgt auf: Im Jahr 2014 etwa 3000 Euro, nächstes Jahr rund 1000 Euro und 2016 dann 5000 Euro.

Davon sollen neben Dietfurt auch die Feuerwehren in Ottmaring, Hainsberg, Unterbürg, Staadorf, Wildenstein, Eutenhofen, Mühlbach, Griesstetten, Vogelthal, Zell und Töging profitieren. Der Dietfurter Stadtrat hat für dieses Jahr den Kauf von 22 tragbaren Geräten und einem fest eingebauten beschlossen. Sieben tragbare Funkgeräte sollen im kommenden Jahr und fünf weitere fest eingebaute im Jahr 2016 angeschafft werden.

Momentan sind die Einsatzfahrzeuge der Dietfurter Feuerwehr mit fest eingebauten analogen Funkgeräten ausgestattet. „Lediglich im Einsatzleitwagen befindet sich ein tragbares Endgerät“, informiert der Kommandant der Dietfurter Feuerwehr, Arthur Spillmann. Auch er freut sich bereits auf die neuen Geräte. „Die alten sind doch ziemlich schwer und gegenüber den modernen Handys ausgesprochen unhandlich“, sagt Spillmann.

Laut dem Kommandanten soll jede Ortsfeuerwehr ein digitales Funkgerät bekommen. „Da ist es dann egal, ob die Wehr ein Auto besitzt oder lediglich einen Anhänger.“

Relativ locker sieht der zweite Kommandant der Zeller Ortsfeuerwehr, Hubert Wittmann, der Einführung des Digitalfunks entgegen. Er wurde neben dem Dietfurter Stefan Kommescher als Multiplikator eingeteilt. „Meine Aufgabe ist es, das Wissen, das ich mir auf einem Lehrgang in der Regensburger Feuerwehrschule aneignen will, an die einzelnen Wehren weiter zugeben”, so Wittmann.

Der Zeller Vizekommandant ist gelernter Elektriker und hat sich auf der Kommandantenversammlung für dieses Amt zur Verfügung gestellt. Der Lehrgang beginnt Ende März und dauert drei Tage. Anschließend erfolgen die Schulungen der einzelnen Ortsfeuerwehren im Gemeindebereich.

Quelle: http://www.donaukurier.de/lokales/beilng...;art601,2872243


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Detlef Wipperfürth
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