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Bayern Bad Tölz: Digitalfunk: G8-Gipfel sorgt für Zeitdruck

Bayern Bad Tölz: Digitalfunk: G8-Gipfel sorgt für Zeitdruck

#1 von Detlef Wipperfürth , 19.03.2014 20:08

19.03.2014 20:45 Uhr (19/12) Bayern Bad Tölz:



Digitalfunk: G8-Gipfel sorgt für Zeitdruck

Bad Tölz-Wolfratshausen - Lange bewegte sich in Sachen Digitalfunk für die Rettungsdienste wenig bis nichts - jetzt geht alles schneller als gedacht.

Das Innenministerium hat den Start zum Probetrieb im Bereich Oberbayern Süd von Oktober 2015 auf 1. Dezember 2014 vorverlegt. Grund ist der G8-Gipfel in Schloss Elmau im Juni 2015. Im Landkreis wächst nun der Zeitdruck, um offene Fragen zu klären.

Ein drängendes Problem: Von den neuen Digitalfunkmasten stehen längst noch nicht alle. Im Landkreis sollen es zehn Standorte werden. „Ich glaube nicht, dass der Mast bei uns bis dahin fertig ist“, sagte dieser Tage der Jachenauer Bürgermeister Georg Riesch im Gemeinderat. Denn bislang liege für den Sender am Achala bei der Gemeinde noch nicht einmal ein Bauantrag vor. Und die elektrische Erschließung in dem Berggebiet könnte aufwändig werden.

Noch größere Unsicherheiten gibt es beim vorgesehenen Standort neben der Fahrenbergkapelle. Wie berichtet, hat die Gemeinde Kochel gegen die Baugenehmigung durch die Regierung von Oberbayern Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht. Bürgermeister Thomas Holz signalisiert aber bereits Verhandlungsbereitschaft. „Wir wollen die Einführung des Digitalfunks ja nicht verhindern und auch nicht das Zünglein an der Waage sein“, betont er. „Ich würde mir wünschen, dass das Innenministerium noch auf uns zukommt. Vielleicht finden wir dann gemeinsam eine Lösung, die auch schnell umsetzbar ist.“ In diesem Fall werde Kochel die Klage zurückziehen.

Eine weitere Herausforderung des vorgezogenen Probebetriebs: Für sämtliche Beteiligte, wie Polizei, Rotes Kreuz, Bergwacht und Feuerwehren, schmilzt die Vorbereitungszeit von zwei Jahren auf eines zusammen. „Da sind zum Beispiel Schulungen und Tests nötig“, erklärt Anton Stowasser, im Landratsamt zuständig für den Katastrophenschutz. Da seien gerade die Ehrenamtler „schon stark gefordert - und das zusätzlich zu den normalen Aufgaben im Jahresablauf“.

Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/bad-...ck-3423334.html


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Detlef Wipperfürth
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