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Niedersachsen Ostfriesland: Nimmt ab April den Betrieb auf

Niedersachsen Ostfriesland: Nimmt ab April den Betrieb auf

#1 von Detlef Wipperfürth , 20.03.2014 18:46

20.03.2014 11:55 Uhr (01/13) Niedersachsen Ostfriesland:



Gemeinsame Leitstelle Ostfriesland nimmt ab April den Betrieb auf

Osnabrück/Aurich/Emden/Wittmund/Leer (Deutschland): Gemeinsame Regionalleitstelle von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mit modernster Technik ausgestattet -künftig für etwa 500.000 Einwohner zuständig -

Die Grundsteinlegung für den Bau der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO) in Wittmund erfolgte am 05. Juli 2011. Für die anschließende Fertigstellung des Gebäudes brauch-ten die beteiligten Firmen nur 18 Monate. Einen größeren Zeitraum beanspruchte der Einbau der Technik. Hier war viel "Feinarbeit" erforderlich. Seit einiger Zeit bereitet sich die Polizei durch Schulungen der für Wittmund vorgesehenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Unterstützung der bereits aktiven Kooperativen Regionalleitstelle Osnabrück vor. In der letzten Woche vor dem Start in Wittmund findet für das Personal der Polizei eine einwöchige Testphase in der neuen Leitstelle statt.

Am 1. April 2014 soll es soweit sein. Dann wird - wenn die Technik einwandfrei funktioniert - in den Echtbetrieb umgeschaltet. Dann sollen von Wittmund aus alle Einsätze von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten koordiniert werden. In der ersten Aprilwoche starten Polizei und Landkreis Wittmund, in der Woche darauf die Landkreise Aurich und Leer. Die polizeilichen Einsätze für den Bereich der Stadt Emden werden ebenfalls von der neuen Leitstelle aus gesteuert. Auch die Notrufe werden nun zukünftig an einer Stelle ankommen, bestätigte Marco Ellermann von der Polizeidirektion Osnabrück. "Ob 110 oder 112 gewählt wird, spielt dann keine Rolle mehr; sie laufen alle in der neuen Leitstelle auf und können so an der richtigen Stelle schnell bearbeitet werden." Im letzten Jahr gingen allein im Bereich der Polizeiinspektionen Leer/Emden und Aurich/Wittmund etwa 7.700 Notrufe pro Monat ein. Was wird sich mit der Inbetriebnahme bei der Polizei ändern und was ändert sich für die Bürgerinnen und Bürger Ostfrieslands? Ein kleiner Überblick:

Was ändert sich für die Bürgerinnen und Bürger Ostfrieslands?
Die etwa 500.000 betroffenen Einwohner werden von der Umschaltung am 1. April 2014 (subjektiv) nichts merken. Sie können unverändert über die bekannten Notrufnummern 110 und 112 ihren Notruf absetzen. Durch die Zusammenführung der Leitstellen von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten in Ostfriesland, ergeben sich nach Meinung von Ellermann viele Synergieeffekte, die zur effizienten Bewältigung von gemeinsamen Einsatzlagen führen. Davon profitieren auch die Bürgerinnen und Bürger Ostfrieslands. Im Interesse der Einwohner Ostfrieslands möchte die Polizei die regionalen Besonderheiten auch bei der polizeilichen Aufgabenbewältigung in der KRLO berücksichtigen. "Bei der neuen Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland arbeiten zukünftig Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, die überwiegend Plattdeutsch und auch zum Teil Niederländisch sprechen können", so Ellermann weiter.

Was ändert sich bei der Polizei?
Bisher gab es für den Bereich Ostfriesland eine Leitstelle im Gebäude der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund. Von dieser Leitstelle wurden die polizeilichen Notrufe für die Bereiche des Landkreises Aurich (inkl. Altkreis Norden) und des Landkreises Wittmund bearbeitet. Die Notrufe aus der kreisfreien Stadt Emden und dem Landkreis Leer wurden durch die Wache der Polizeiinspektion Leer/Emden entgegengenommen. Künftig werden alle polizeilichen Notrufe aus dem gesamten ostfriesischen Bereich von der Ko-operativen Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO) in Wittmund bearbeitet. Auch der Einsatz der zur Verfügung stehenden Funkstreifenwagen wird zentral durch die KRLO erfolgen. Die KRLO ist mit der neuesten Einsatzleittechnik versorgt. Daraus ergibt sich, dass die Disponenten der KRLO jederzeit wissen, welches Einsatzmittel wo verfügbar ist. Da alle Einsätze zentral koordiniert werden, kann ein wesentlich effizienterer Einsatz der Funkstreifenwagen erfolgen. Durch die kartengestützte Leittechnik kann selbst bei Ortsunkenntnis jederzeit schnell und problemlos navigiert werden. Personell werden sich seitens der Polizei ab April 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Uhr um die Belange der Bürgerinnen und Bürger Ostfrieslands kümmern.
Quelle: http://www.fireworld.at/cms/story.php?id=50198&menu=4


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Detlef Wipperfürth
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