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Bayern Bad Tölz: Umstellung auf Digital: Bei den Feuerwehren funkt's

Bayern Bad Tölz: Umstellung auf Digital: Bei den Feuerwehren funkt's

#1 von Detlef Wipperfürth , 23.05.2014 10:54

23.05.2014 12:24 Uhr (01/22) Bayern Bad Tölz:



Umstellung auf Digital: Bei den Feuerwehren funkt's

Bad Tölz-Wolfratshausen - Abendtermine und zahllose Besprechungen: Bei den Feuerwehren im Landkreis ist derzeit Stress angesagt. Grund ist der neue Digitalfunk, dessen Einführung viel Arbeit erfordert.

Mit Hochdruck arbeiten die Feuerwehren im Landkreis gerade an der Umstellung von Analog- auf Digitalfunk. Für die Floriansjünger fallen dafür reichlich Extraschichten an. „Bis 30. April 2015 muss alles fertig sein“, sagt Hermann John. Eine Herausforderung. Denn ursprünglich war eine Laufzeit der Umstellung bis Ende 2015 geplant. Zu verdanken haben die Wehren das dem G8-Gipfel, der im Juni 2015 auf Schloss Elmau stattfindet. Der Druck, schnell voranzukommen, hat für den Kreisbrandinspektor aber auch sein Gutes. „Dann geht was vorwärts.“

In der sogenannten Migrationsphase in der sich die Feuerwehren derzeit befinden, wird in insgesamt acht Arbeitsgruppen (AG) die gesamte Umstellung organisiert. In der AG Taktik werden etwa die Funkgruppen aufgeteilt. „Beim Analogfunk waren es Kanäle, beim Digitalfunk sind es Funkgruppen“, erklärt John. Davon steht eine begrenzte Anzahl zur Verfügung, die in der Region verteilt werden muss.

Eine weitere Arbeitsgruppe kümmert sich um die Beschaffung der stationären und der Handfunkgeräte. Deren Anschaffung wird vom Freistaat mit rund 80 Prozent des Kaufpreises gefördert. „Momentan sitzen wir an der Ausschreibung, die in maximal zehn Wochen fertig sein soll“, so John. Drei Hersteller kommen als Lieferanten in Frage. Nach vier bis acht Wochen Lieferzeit können dann die nächsten Schritte erfolgen. Das heißt konkret: „Registrieren und programmieren. Man kann die Geräte ja nicht einfach nur kaufen und einschalten.“

Nach dem Einbau, den laut Kreisbrandrat Karl Murböck wiederum nur zertifizierte Firmen erledigen dürfen, kann die AG Schulung aktiv werden. „Es ist wie bei der Umstellung von Schreibmaschine auf Computer. Die neue Technik ist mit der alten nicht vergleichbar“, ergänzt John. Vier bis fünf Monate Zeit bleiben dafür.

Im gesamten Landkreis gibt es etwa 3500 Feuerwehrkräfte. „Die Hälfte muss für den Gipfel geschult sein“, sagt John. Mit einer elektronischen Lernanwendung können sich die Aktiven dann auf einen Leistungstest vorbereiten, der mit einem Zertifikat abschließt.

Dass die Feuerwehren zum Großereignis G8-Gipfel ihren Beitrag leisten werden, steht fest. Wie der aber genau aussieht, das erfahren die Wehren erst vom Innenministerium. „Details, wie wir die Garmischer unterstützen, haben wir noch nicht“, so Murböck.

Weder er noch Hermann John zweifeln jedoch an der rechtzeitigen Umstellung auf den Digifunk. „Wir liegen gut im Rennen“, ist sich John sicher. Laut Murböck ist die momentane Phase „zwar stressig. Der Vorteil der verkürzten Zeit ist aber, dass wir seitens des Freistaats und des Innenministeriums riesige Unterstützung bekommen. Es muss ja alles auf Anhieb funktionieren. Da darf man sich keine Blöße geben.“

Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/bad-...ts-3576562.html


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