Beyern: Wemding: Kosten für Digitalfunk stoßen sauer auf

17.07.2014 19:14 Uhr ( 001/30) Beyern: Wemding

Kosten für Digitalfunk stoßen sauer auf



Feuerwehr: Geräte und Einbau teuer

Die Stadt Wemding muss über 40000 Euro ausgeben, um ihre beiden Feuerwehren mit Digitalfunkgeräten auszustatten. Angesichts der hohen Summe war in den Reihen der Stadträte ein deutliches Grummeln zu hören. Sie gaben dennoch einstimmig den Auftrag, die nötige Technik anzuschaffen.

Kämmerer Josef Strauß berichtete, dass die Wehren in Wemding und Amerbach folgenden Bedarf haben: jeweils ein Funkgerät für die insgesamt sechs Fahrzeuge, 25 Handfunkgeräte für Wemding, sechs für Amerbach und ein Gerät für die sogenannte Festfunkstation im Wemdinger Feuerwehrhaus. Hinzu kommt eine Antennenanlage. Die Kosten hätten sich im Vergleich zu einer Schätzung vom Oktober 2013 etwas erhöht. Knapp 41000 Euro kostet die Technik. Hinzu kommen 17600 Euro für den Einbau. Der Freistaat Bayern zahlt einen Zuschuss von knapp 16000 Euro. Dass die Kommune die Einbaukosten komplett selbst tragen soll, stieß Zweitem Bürgermeister Johann Roßkopf „doch ein bisschen sauer auf“. Er bat – ebenso wie Dieter Langer (PWG) – Bürgermeister Martin Drexler, sich zusammen mit Kollegen im Bayerischen Gemeinde- beziehungsweise Städtetag an höherer Stelle dafür einzusetzen, dass auch hier der Staat einen Teil der Kosten übernimmt.

Karl Strauß (Amerbacher Liste), appellierte, gleich alle Geräte zu kaufen, damit möglichst viele Feuerwehrleute möglichst schnell im Umgang mit dem Digitalfunk geschult werden können, denn: „Die Handhabung ist nicht so einfach.“

Bürgermeister Drexler dankte in der Sitzung besonders dem Zweiten Kommandanten der Wemdinger Feuerwehr Helmut Kopp. Der hatte sich in den vergangenen Monaten intensiv um die Thematik Digitalfunk gekümmert.
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Quell: .Augsburger-Allgemeine