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Bayern: Dillingen und Holzheim Übung > Großeinsatz für den Digitalfunk

Bayern: Dillingen und Holzheim Übung > Großeinsatz für den Digitalfunk

#1 von Detlef Wipperfürth , 16.08.2014 18:42

16.08.2014 20:39 Uhr ( 06/34) Bayern: Dillingen und Holzheim



Übung > Großeinsatz für den Digitalfunk

Am Skibowski-Weiher wurde der Funk getestet. Was das mit Tisch-Abwischen zu tun hat

Dillingen Feuerwehrfahrzeuge stehen am Weiher neben dem Unternehmen Skibowski zwischen Dillingen und Holzheim. Daneben parken Einsatzwagen der Polizei, ein Zelt ist aufgebaut, ein Wagen der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung ist vor Ort. Auf dem Kiesweiher sind Boote von THW, Wasserwacht und Feuerwehr zu sehen. Großeinsatz? Ja, aber dieses Mal nicht, weil es einen echten Notfall gibt. Am Samstagmorgen testen die Einsatzkräfte den neuen Digitalfunk. Und deshalb tönt aus den Funkgeräten an diesem Tag auch dieser Satz: „Wisch den Tisch später ab.“

Den Überblick muss an diesem Tag Stefan Rückriem bewahren. Er ist der Chef der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. In Dillingen findet der letzte Test in Nordschwaben für den Digitalfunk statt. Es geht um die Frage, wie gut und deutlich sich Einheiten auf dem Land, auf dem Wasser und in der Luft damit verständigen können. Deshalb soll am späten Vormittag auch noch ein Hubschrauber der Polizei aus dem Norden Bayerns dazukommen. Warum da ausgerechnet unter anderem der Satz mit dem Tisch herhalten muss, erklärt Rückriem so: „Es geht um die Umlaute.“ In ganz Bayern habe man dieselben Sätze verwendet. Wichtig ist, was beim Gegenüber ankommt. „Wir funken im Notfall ja auch mal komplizierte Namen von Chemikalien.“ Und die muss der Empfänger auch korrekt verstehen.

Neben Streifenwagen aus Dillingen, Nördlingen, Wertingen und Gersthofen, der Hundestaffel der Polizei Augsburg, den Feuerwehren aus Lauingen und Bächingen und dem THW Dillingen ist auch die Wasserwacht des BRK Dillingen dabei. Vorsitzender Wolfgang Piontek sagt, dass man bereits die ersten digitalen Funkgeräte vor Ort habe, sie werden in der Ausbildung eingesetzt. Die Bedienung sei relativ einfach, meint Piontek: „Wer mit einem Handy zurechtkommt, kommt auch mit diesem Gerät zurecht.“ Piontek freut sich schon auf den Digitalfunk, schließlich sei man in Europa die letzte Nation, die noch den Analogfunk nutze. Und der habe so seine Tücken – nicht zuletzt, weil die Geräte deutlich teurer, die Ersatzteile schwer zu bekommen seien. Auch beim THW Dillingen sind bereits die ersten Geräte angekommen, sagt Norbert Linha: „Die Sprachverständlichkeit ist gut.“ Mit dem Analogfunk habe man gerade auf dem Boot oft Probleme, weil die Motorengeräusche mitübertragen werden.

Für die Bürger ändert sich im Notfall nichts

Bis Ende des Jahres laufe der Digitalfunk noch im erweiterten Probebetrieb, sagt Stefan Klein von der Regionalen Projektgruppe Digitalfunk Schwaben-Nord. Danach könnten die Einsatzkräfte ihn nutzen, sobald sie die notwendigen Geräte haben. Für denjenigen, der Hilfe braucht, ändert sich aber auch nach der Einführung des Digitalfunk nichts: Im Notfall einfach 112 wählen.

Quelle: augsburger-allgemeine.de


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Detlef Wipperfürth
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