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Bayern Erding Digitalfunk erreicht die Feuerwehr-Basis

Bayern Erding Digitalfunk erreicht die Feuerwehr-Basis

#1 von Detlef Wipperfürth , 08.09.2014 21:24

08.09.2014 23:23 Uhr ( 04/37) Bayern Erding



Digitalfunk erreicht die Feuerwehr-Basis

Erding - Nach jahrelanger Planung, langwierigen juristischen Auseinandersetzungen und viel Überzeugungsarbeit ist es so weit: Die Feuerwehren im Landkreis Erding stellen auf den Digitalfunk um.

Sie sind damit Vorreiter in Bayern. Zum Jahreswechsel soll der Digitalfunk in den so genannten primären Wirkbetrieb übergehen.

Technisch sind die Weichen schon seit geraumer Zeit gestellt. Die Integrierte Leitstelle Erding war die erste in Bayern, die baulich und technisch für die digitale Revolution im Rettungswesen gerüstet war. Seit Mitte August werden die Geräte an die gut 60 Feuerwehren im Landkreis ausgeliefert und eingebaut. Bestellt worden sind sie von den Gemeinden.

Erste Digitalfunkgeräte sind bereits verbaut - in den Fahrzeugen der Kreisbrandinspektion und im Einsatzleitwagen der Feuerwehr Altenerding, der landkreisweit bei Großschadenslagen ausrückt.

Derzeit läuft die Schulung so genannter Multiplikatoren. Das sind Mitglieder der Kreisbrandinspektion, aber auch einzelner Feuerwehren. „Deren Aufgabe wird es sein, in den kommenden Wochen und Monaten alle 3500 Feuerwehr-Aktiven im Landkreis in die neue Technologie einzuweisen“, berichtet Manfred Schreiber, Kreisbrandmeister mit dem Schwerpunkt Digitalfunk. Drei Stunden dauern diese Schulungen in Theorie und Praxis. In diesem Zuge werden die Geräte durch die eigens dafür an der Leitstelle installierte Taktisch-Technische Betriebsstelle freigeschaltet.

Schreiber berichtet auch, dass die analoge Technologie damit längst noch nicht reif fürs Museum sei. „In den ersten Jahren werden wir parallel fahren, denn wenn Erdinger Feuerwehren in Gebiete der Nachbar-Leitstellen alarmiert werden, sind sie dort weiter auf den Analogfunk angewiesen.“ Das sei das Los des Vorreiters. Und: Im Ernstfall wird erst dann digital gefunkt, wenn alle Landkreis-Feuerwehren am Netz sind.

Schreiber erhofft sich von der neuen Technologie nicht nur ein störungs- sprich rauschfreieres Kommunizieren. „Gerade bei Ereignissen wir großflächigen Überflutungen oder Bränden mit mehreren Einsatzabschnitten werden wir ab 2015 deutlich besser aufgestellt sein.“ Denn dann könnten einzelne Funkgruppen gebildet werden, was zu weniger Missverständnissen führt, wenn an mehreren Einsatzstellen gleichzeitig gefunkt wird. Dafür können dann laut Schreiber Sondergruppen gebildet werden.

Einer der Pioniere unter den 60 Feuerwehren ist Forstern. Dort wurde am gestrigen Montag mit der Schulung der Aktiven begonnen. „Sobald eine Wehr über die neue Technologie verfügt, wird sie eingebaut und das Personal geschult.

Die Erfahrungen, die in Erding gesammelt werden, kommen übrigens allen bayerischen Feuerwehren zu Gute. Experten der Leitstelle und der Kreisbrandinspektion gehören der Arbeitsgruppe Digitalfunk des Innenministeriums an.

Foto: Schulung der Multiplikatoren: Der Digitalfunk hat die Feuerwehrbasis erreicht. Einbau der Technik und Einweisung koordinieren unter anderem Kreisbrandmeister Manfred Schreiber (r.) und Hubert Maier (vorne) von der Leitstelle.

Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/erdi...is-3842952.html


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Detlef Wipperfürth
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