Ich such mithilfe Standorte für Digitalefunkmasten
Bayern: München Die Gebirge stehen dem Digitalfunk im Weg

Bayern: München Die Gebirge stehen dem Digitalfunk im Weg

#1 von Detlef Wipperfürth , 09.09.2014 18:51

09.09.2014 20:41 Uhr ( 05/37) Bayern: München



Die Gebirge stehen dem Digitalfunk im Weg

Andere Bundesländer profitieren schon von der neuen Technik – Im Freistaat müssen die Einsatzkräfte noch warten

Die Niederlande haben ihn, Ungarn auch, und in Bulgarien gibt es ihn ebenfalls: den digitalen Funk für Behörden wie Polizei, Feuerwehr oder Hilfsorganisationen. Im Gegensatz zum Analogfunk soll er abhörsicher und die Sprachqualität soll besser sein, auch funktioniert er über größere Distanzen.

Viele Staaten in Europa nutzen ihn seit Jahren, in Deutschland wird er nach jahrzehntelanger Planung allerdings erst nach und nach in Betrieb genommen. Und in Bayern dauert das alles noch etwas länger. So ist eine Karte des Bundesgebietes, mit der die zuständige Bundesanstalt den aktuellen Stand der Einführung zeigt, fast völlig grün. Das bedeutet: Hier hat der Betrieb des Digitalfunks begonnen.
Fläche und Topografie

In Hessen gibt es noch kleinere hellere Flecken, in Bayern ist aber erst gut ein Drittel der Fläche grün. Dabei war kurz sogar überlegt worden, schon zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 digital zu funken. Angesichts dessen titelte die Zeitung „Die Welt“ kürzlich, das Projekt könne es mit Berlins Pannen-Flughafen aufnehmen.

Doch viel Kritik ist weder von den Polizeigewerkschaften noch von der Polizei selbst zu hören. Und auch bei Feuerwehr und Rettungsdienst heißt es: Hauptsache der neue Funk kommt überhaupt und funktioniert. Doch woran liegt es, dass die anderen Bundesländer weiter sind als der Freistaat? Die Projektgruppe „Diginet“ beim bayerischen Innenministerium führt das auf die im Vergleich große Fläche und die „anspruchsvollen topografischen Gegebenheiten“ mit Mittelgebirgen und Alpen zurück. „Bundesweit einmalig ist, dass Bayern neben polizeilichen Organisationen von Anfang an auch Feuerwehren, Rettungsdienste und Hilfsorganisationen miteinbezogen hat“, erklärt Sprecher Michael Ruhland dieser Zeitung.
Ab 2016 flächendeckend in Bayern

Inzwischen seien rund 85 Prozent der Sendestationen fertig, in München, Mittelfranken und Oberbayern-Nord sei der Funk bereits verfügbar. In Unterfranken und Nordschwaben laufe die letzte Phase des Probebetriebs, die Oberpfalz soll im Oktober folgen. Hingegen laufen erst Planungen in Oberfranken, Niederbayern, dem südlichen Oberbayern und Südschwaben, um die Technik umzustellen. Ab 2016 soll der Digitalfunk flächendeckend in Bayern bereit sein. Kosten werde das mit dem Netzbetrieb bis 2021 mehr als eine Milliarde Euro, prognostiziert die Projektgruppe.

Warum Deutschland länger braucht als seine Nachbarn, muss der Bund beantworten. Für die eigens gegründete Bundesanstalt für den Digitalfunk steht fest: Es liegt an der Größe. Der Aufbau und Betrieb des komplexen und weltweit größten Netzes seiner Art brauche umfangreiche Planung und Organisation.

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/bayern/D...rt16683,8317634


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
super Profi
Beiträge: 2.698
Punkte: 108.222
Registriert am: 29.09.2007

zuletzt bearbeitet 09.09.2014 | Top

   

Bayern: Aichach Bald gibt es keine Funklöcher mehr
Bayern Erding Digitalfunk erreicht die Feuerwehr-Basis

Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz