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Bayern Kulmbach Start des Probebetriebs in Kulmbach auf Juni 2015 verschoben

Bayern Kulmbach Start des Probebetriebs in Kulmbach auf Juni 2015 verschoben

#1 von Detlef Wipperfürth , 10.10.2014 05:13

10.10.2014 07:09 Uhr (02/42) Bayern Kulmbach



Start des Probebetriebs in Kulmbach auf Juni 2015 verschoben

Der ursprünglich für Februar geplante Start des erweiterten Probebetriebs im Bereich der Intergrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach muss auf Juni 2015 verschoben werden. "Das schafft ein wenig Zeit zum Atmen", sagte ILS-Leiter Markus Ruckdeschel.

Trotz einer Verschiebung des geplanten Termins um rund vier Monate ist die Einführung des Digitalfunks im Raum Bayreuth/Kulmbach auf einem guten Weg. Das hat Markus Ruckdeschel, der Leiter der Integrierten Leitstelle (ILS) in Bayreuth, in einer Sitzung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung am Donnerstag in Bayreuth bekannt gegeben.

Kommunikationbis in die entlegensten Winkel
Mit der Einführung des Digitalfunks soll mehr Sicherheit für alle Bürger geschaffen werden. Bis es aber soweit ist, dass es keine Funklöcher mehr gibt und die Information selbst in den entlegensten Winkeln in Sekundenbruchteilen ankommt, ist es noch ein weiter Weg.

Leitstellenchef Ruckdeschel sprach von drei aktiven Arbeitsgruppen mit rund 60 Mann, die sich regelmäßig abendfüllend mit dem Thema beschäftigen. Da geht es um die Endgeräte, um Technik, Taktik und Betrieb, um Schulungen und um Öffentlichkeitsarbeit.

Der ursprünglich für Februar 2015 geplante Start des erweiterten Probebetriebs im Bereich der ILS Bayreuth/Kulmbach musste nun auf Juni 2015 verschoben werden. "Das schafft ein wenig Zeit zum Atmen", so Ruckdeschel. Er sagte aber auch: "Der Netzaufbau schreitet zügig voran." Seinen Angaben zufolge sind 102 von 109 Netzstandorten fertig. Fast 3500 tragbare Funkgeräte zum Preis von 2,1 Millionen Euro und knapp 1000 Fahrzeugfunkgeräte für 685 000 Euro seien bereits angeschafft worden, kostengünstig im Einkaufsverbund mit der Coburger Leitstelle.

Die Schulungen sind ein Hauptproblem
Auch das Kommunikationssystem (430 000 Euro), das Funkantennensystem (42 000 Euro) und die Endgeräte für die Integrierte Leitstelle (19 000 Euro) seien einsatzfähig.

Als größte Herausforderung bezeichnete Ruckdeschel die Schulung. Rund 17 000 ehrenamtliche Helfer und rund 250 hauptamtliche Einsatzkräfte würden derzeit unterrichtet. Ziel sei, dass sämtliche Hilfsorganisationen bundesweit ein einheitliches Netz haben. Künftig sei zu jedem Zeitpunkt eine lückenlose Kommunikation möglich. Ohne auf analogen Funk oder auf Mobiltelefone angewiesen zu sein, könnten bald sämtliche Informationen ausgetauscht werden.

Kein Reizthema mehr soll die Netzabdeckung sein. Das digitale Funknetz komme einer hundertprozentigen Abdeckung sehr nahe, klassische Funklöcher sollen also schon bald der Vergangenheit angehören.

Ursprünglich hätte der Digitalfunk bereits zur Fußballweltmeisterschaft 2006 an den Start gehen sollen, doch damals hatte man einfach die Komplexität des Themas unterschätzt, heißt es offiziell. Ein Grund dafür, dass es mit dem Digitalfunk nicht schneller vorangeht, ist das Geld, heißt es zumindest hinter vorgehaltener Hand. 80 bis 85 Prozent der Kosten übernimmt der Freistaat, den Rest müssen die Kommunen bezahlen.

Die Installations- und Einbaukosten müssten die Städte und Gemeinden sogar komplett allein tragen.Der Digitalfunkt umfasst die komplette nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr. Feuerwehr und Rotes Kreuz gehören genauso dazu, wie die Malteser, das THW, die ADAC-Luftrettung und der Staatsschutz.

Während der Digitalfunk in den meisten Bundesländern schon läuft, sei Bayern noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Als Gründe dafür nannten die Verantwortlichen die schwierige Topographie, die vielen ländlichen Bereiche und die im Gegensatz zu den Ballungsgebieten ausgeprägte ehrenamtliche Struktur der Rettungsdienste.

Söllner bleibt Stellvertreter
Als Vorsitzende des Rettungszweckverbands wurde für die kommenden sechs Jahre Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe in ihrem Amt bestätigt. Stellvertreter bleibt der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner. Aus dem Zweckverband turnusgemäß ausgeschieden ist unter anderem der Himmelkroner Bürgermeister Gerhard Schneider.

Quelle: http://www.infranken.de/regional/kulmbac...n;art312,832388


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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