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Bayern: Schweinfurt Trauerspiel um Tetra-Digitalfunk

Bayern: Schweinfurt Trauerspiel um Tetra-Digitalfunk

#1 von Detlef Wipperfürth , 18.10.2014 22:37

18.10.2014 0:22 Uhr (01/43) Bayern: Schweinfurt



SCHWEINFURT

Trauerspiel um Tetra-Digitalfunk
Beschaffung gestaltet sich schwierig

Die Vorbereitungen für den Digitalfunk bei allen Behörden mit Sicherheitsaufgaben laufen seit 2011. Mit dabei ist natürlich auch die Feuerwehr der Stadt. Um Kosten und Zeit zu sparen, hat sie ihre 111 Digitalfunkgeräte für die Fahrzeuge, Einsatzkräfte und die Feststation mit anderen Kommunen über den Bezirksfeuerwehrverband Unterfranken (BFV) bestellt.

Bis heute ist aber noch immer kein einziges Funkgerät angekommen. Der für die Feuerwehr zuständige Referent Jan von Lackum informierte den Haupt- und Finanzausschuss des Stadrates am Dienstag über die Gründe, ein Trauerspiel.

Die erste europaweite Ausschreibung durch den BFV erfolgte im Juli 2013. Einer der beiden in Frage kommenden Anbieter klagte mit dem Ergebnis, dass in letzter Instanz das OLG München das Vergabeverfahren aufhob. Nach Überarbeitung der Unterlagen wurde die Ausschreibung wiederholt, aber auch das wurde wegen eines drohenden neuen Rechtsstreits gestoppt. Das auch wegen der befürchteten „erheblichen Zeitverzögerung“.

Mittlerweile hat man die Politik eingeschaltet: Eine im Bayerischen Innenministerium angesiedelte Projetgruppe „DigiNet“ hat Anfang September 2014 ihr Glück mit einer neuen europaweiten Ausschreibung versucht. Die Frist zur Angebotsabgabe endet am 17. Oktober. Wenn wie erhofft nun nichts mehr passiert, können die Geräte noch in diesem Jahr beschafft werden, sagte von Lackum.

Er teilte mit, dass die Feuerwehr durch die Verzögerung in ihrer Einsatzbereitschaft nicht beeinträchtigt sei. Die Einsätze wickelt man halt noch analog. Weil eine vorteilhaftere frühere Auslieferung nicht möglich war, arbeitete die Feuerwehr aber teilweise mit Leihgeräten. Für die Stadt sei dabei eine sehr gute Netzabdeckung im Digitalfunknetz festgestellt worden. Die Kosten für die notwendigen Schweinfurter Gerätschaften betragen 100 000 Euro. Der Staat übernimmt 80 Prozent der Kosten. Wer die Betriebskosten übernimmt, ist noch offen. Stadtrat Bernd Weiß (CSU) hatte gefragt. Dass die beteiligten Kommunen an den wegen der Streitigkeiten bisher angefallenen Gerichtskosten beteiligt sind, bejahte von Lackum. Für Schweinfurt sind das überschaubare rund 1000 Euro.

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinf...;art742,8383274


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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