Bayern: Günzburg Probebetrieb für den Digitalfunk Sendestationen stehen

29.10.2014 10:10 Uhr (07/44) Bayern: Günzburg



Probebetrieb für den Digitalfunk Sendestationen stehen

Bei einer Auftaktveranstaltung bei der Feuerwehr Neu-Ulm hat die Einführung des Digitalfunks im Rettungsdienstbereich Donau-Iller jetzt offiziell begonnen. Die Vertreter der für den Katastrophenschutz zuständigen Kreisbehörden, der Feuerwehren sowie aller Hilfs- und Rettungsdienstorganisationen nahmen daran teil. Den digitalen Behördenfunk nutzen außer der Polizei auch alle nichtpolizeilichen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (wir berichteten mehrfach).

Im Dezember 2015 wird der digitale Behördenfunk im Teilnetzabschnitt Schwaben-Süd und damit für den Rettungsdienstbereich Donau-Iller in den erweiterten Probebetrieb gehen. Ende 2016 soll das System dann vollständig umgestellt werden. Bei 25 von 28 Sendestandorten ist der Bau inzwischen beendet und die notwendige Systemtechnik wurde installiert.

Dem Rettungsdienstbereich Donau-Iller gehören die Landkreise Günzburg, Neu-Ulm und Unterallgäu sowie die kreisfreie Stadt Memmingen an. Neben diesem Rettungsdienstbereich umfasst der Teilnetzabschnitt auch den Rettungsdienstbereich Allgäu, der die Einführung des Digitalfunks selbst durchführen wird.

Der Aufbau und die Einführung des Digitalfunks werden von der Projektgruppe „Diginet“ des Bayerischen Innenministeriums gesteuert. Die realitätsnahen Tests im erweiterten Probebetrieb werden gemeinsam von Polizei und den nichtpolizeilichen Organisationen durchgeführt. Die nächsten Schritte werden ab jetzt in den einzelnen Arbeitsgruppen geplant und bis zum Beginn des erweiterten Probebetriebs umgesetzt

Quelle: augsburger-allgemeine