Ich such mithilfe Standorte für Digitalefunkmasten
Nordrhein-Westfalen Oberbauerschaft Hüllhorst-Oberbauerschaft: Digitalfunk besteht Härtetest

Nordrhein-Westfalen Oberbauerschaft Hüllhorst-Oberbauerschaft: Digitalfunk besteht Härtetest

#1 von Detlef Wipperfürth , 31.10.2014 18:28

31.10.2014 19:23 Uhr (02/45) Nordrhein-Westfalen Oberbauerschaft



Hüllhorst-Oberbauerschaft: Digitalfunk besteht Härtetest

Gemeindeübung der Feuerwehr Hüllhorst / Eine groß angelegte Vermisstensuche und kleine Fundstücke im Fokus

Hüllhorst-Oberbauerschaft. Rund 60 Einsatzkräfte der Hüllhorster Feuerwehr suchen nach einem 78-jährigen, an Demenz erkrankten Mann, der zuletzt auf dem Parkplatz der Kahle Wart in Oberbauerschaft gesichtet wurde. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zähle jede Minute. Der Aufenthaltsort des Vermissten kann dank Handyortung auf ein Gebiet von einem Quadratkilometer eingegrenzt werden. Dieses Szenario stellte die Grundlage der diesjährigen Gemeindeübung dar.

Etwa eine Stunde vor der Alarmierung der Einsatzkräfte traf sich die Einsatzleitung mit Feuerwehrleiter Michael Möller und Meik Knollmann seinem Stellvertreter im Gerätehaus in Hüllhorst, um über das bis dahin geheime Übungsszenario in Kenntnis gesetzt zu werden. Bernd Kirchhoff, Zugführer West, übernahm die Einsatzleitung. Gemeinsam mit Uwe Kirchhoff, Stefan Mehnert, Hennrich Blöbaum und Dennis Langeleh vom DRK bereitete er sich auf den fiktiven Großeinsatz vor. Dabei entschieden sie sich kurzfristig dazu, die örtliche Einsatzleitung in das Gerätehaus Oberbauerschaft zu verlegen, um näher am Übungsgeschehen zu sein, was die Koordination erleichterte. Aufgrund des großen und unübersichtlichen Einsatzgebietes im Wald mussten die zur Verfügung stehenden Kommunikationsmittel möglichst optimal genutzt werden. Außerdem stand auch die Sicherstellung des Grundschutzes für die Gemeinde Hüllhorst auf der langen "To Do-Liste" der Einsatzleitung, die trotz einer solchen Übung jederzeit gegeben sein muss.

Nachdem die Taktik ausgefeilt und die Einsatzkräfte eingetroffen waren, instruierte das Team um Kirchhoff die jeweiligen Einheitsführer der Löschgruppen. Jede der sechs Löschgruppen bekam einen Suchabschnitt zugeteilt, in welchem sich die Person aufhalten könnte. Enorm wichtig in einem solchen Fall sei es systematisch und gründlich vorzugehen.

Mithilfe einer Menschenkette mit wenigen Metern Abstand zwischen den Suchenden könne sichergestellt werden, jeden Quadratmeter des Abschnittes zu sichten. "Achtet dabei auch auf kleine persönliche Gegenstände wie eine Geldbörse oder Medikamente", wies Kirchhoff die Einheitsführer an. Im Ernstfall könne jeder Hinweis helfen, die vermisste Person ausfindig zu machen.

Im Waldgebiet angekommen machten sich die Einsatzkräfte daran, mit besagter Suchtaktik den Wald zu durchkämmen. Vor allem in den sehr abschüssigen Gebieten erwies sich diese Taktik als gewinnbringend. Eine Kameradin entdeckte ein Medikament, welches dem Vermissten zugeordnet werden konnte. Damit die Einsatzkräfte die übungsrelevanten Gegenstände, die zuvor in den Suchabschnitten versteckt worden sind, identifizieren konnten, wurden sie mit Kennzahlen versehen.

Dank der GPS-Funktion der neuen digitalen Funkgeräte konnten die Koordinaten der Fundstelle an die Einsatzleitung weitergegeben werden. Um einen Überblick über alle Fundstücke zu bekommen und dadurch gegebenenfalls einen Rückschluss auf den Aufenthaltsort der vermissten Person ziehen zu können, wurden die exakten Positionen auf Karten in der Einsatzleitung markiert. Der Digitalfunk, der seit diesem Jahr flächendeckend verwendet wird, wurde so während der Übung einem ersten Härtetest unterzogen und die Einsatzkräfte konnten den Umgang mit den neuen Handfunkgeräten in der Praxis erproben. "Die GPS-Funktion funktionierten selbst im Wald einwandfrei", lautete das Fazit des Wehrleiters zur neuen Technik.

Die vermisste Person - in diesem Fall eine Puppe - wurde schließlich in einem Hochstuhl ausfindig gemacht und den Helfern vom DRK übergeben. Dass die Feuerwehrleute die Übungsaufgabe gewissenhaft ausführten, zeigte die Tatsache, dass 26 der 32 verteilten Gegenstände gefunden wurden. "In Hinblick auf das unübersichtliche Gelände eine beachtliche Quote", befand Michael Möller, der sich bei der Ausarbeitung des Übungsszenarios Tipps von der Polizei einholte, die im Regelfall Personensuchen selbst durchführt. Örtliche Einsatzkräfte werden nur in Ausnahmesituationen zur Unterstützung herangezogen, um die Suche zu beschleunigen.

Quelle: http://www.nw-news.de/owl/kreis_minden_l...Haertetest.html


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
super Profi
Beiträge: 2.699
Punkte: 108.272
Registriert am: 29.09.2007


   

Bayern: Neukirchen-Balbini Digitalfunk wird getestet
Bayern: Landsberg Wer baut Funkgeräte günstiger ein?

Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz