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Nordrhein-Westfalen: Witten Schnell und sicher zum nächsten Notfall

Nordrhein-Westfalen: Witten Schnell und sicher zum nächsten Notfall

#1 von Detlef Wipperfürth , 17.11.2014 18:35

17.11.2014 19:33 Uhr (08/47-8) Nordrhein-Westfalen: Witten



Schnell und sicher zum nächsten Notfall

Witten. Die Feuerwehrleute nutzen den Samstag, um den neuen Digitalfunk zu testen: eine Technik, die es ermöglicht, dass mehrere Kanäle – wie die von Polizei oder Deutschem Roten Kreuz – gleichzeitig und zudem abhörsicher miteinander kommunizieren können.

Der riesige Feuerwehrplatz an der Dortmunder Straße ist es am Samstag wie leergefegt. Keine Sirenen, die die Ohren zum Klingeln bringen. Keine Hektik. Doch in einer kleinen Ecke vor den Hallen, in der die Einsatzwagen stehen, haben sich 13 Männer versammelt. Sie haben sich unter einem Zelt versammelt, auf einem Tisch stehen Chips, Kaffee und Kekse. Einige Männer sitzen in einem Container, andere in zwei Einsatzwagen. Das Ganze wirkt wie ein Freizeittreffen unter Männern – tatsächlich aber geht es um Leben und Tod. Theoretisch jedenfalls: Denn hier wird das neuen Notruf-System geprüft.
Frequenzen sind abhörsicher

Die Feuerwehrleute nutzen den Tag, um den neuen Digitalfunk zu testen: eine Technik, die es ermöglicht, dass mehrere Kanäle – wie Polizei oder Deutsches Rotes Kreuz – gleichzeitig miteinander kommunizieren können. „Mit dem analogen System, das vorher verwendet wurde, ging das noch nicht“, sagt Volker Metz, der die neue Sondereinsatzgruppe Information und Kommunikation leitet. Ein weiterer Vorteil: Die Reichweite der Verständigung ist viel höher, Gespräche zwischen Hauptstelle und Einsatzkräften brechen seltener ab. Außerdem sind die Frequenzen nun abhörsicher.

In einem kleinen feuerroten Container und zwei Einsatzwagen sitzen derweil je drei Männer. Vor ihnen ist ein Pult mit Mikrofonen und zahlreichen Schaltern, drum herum sind Funkgeräte angebracht, auf den Ablagen herrscht Papier-Chaos.
Viele verschiedene Codes

Beinahe ununterbrochen sind unverständliche Ausrufe zu hören. „HLF20-Florian“ ist einer davon. Einer der drei Männer erklärt: „HLF20 steht für Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, 20 ist die Nummer von einem unseren Wagen“, sagt er. „Florian“ steht dabei für Feuerwehr. Da auch andere Gruppen wie DLRG („Pelikan“) oder DRK („RK“) angefunkt werden, gibt es eben diese verschiedene Kurzformen. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und das Technische Hilfswerk sind weitere Kanäle. Die Männer rufen scheinbar pausenlos die Codes durch. Sie wollen testen, ob die Kommunikation reibungslos funktioniert.
Bisher klappt alles

„Bisher tut sie das“, versichert Metz zufrieden. 24 beispielhafte Einsatzstellen hat die Feuerwehr allein mit ihren 20 Wagen an diesem Tag schon getestet, hinzu kommen Wagen von ASB, DLRG, DRK und dem Technischen Hilfswerk. Sie sind alle auf einer großen Witten-Karte eingezeichnet, die neben dem Einsatzleitcontainer steht. Dieser befindet sich normalerweise in der Halle, wie Metz sagt. „Wenn dann zum Beispiel ein Brand gemeldet wird, sitzen natürlich nicht so viele Leute im ,Funk-Zentrum’ wie heute, sondern meist nur einer.“ Die darin angebrachten Funkgeräte, die aussehen wie die ersten Mobiltelefone, sind auch in den Wagen installiert worden. „Das Ganze hat bisher etwa 250 000 Euro gekostet“, so der stellvertretende Technische Leiter Björn Krutwig, „da kommt aber sicherlich noch einiges dazu.“ Nicht darin enthalten ist etwa die Einrichtung des Funknetzes, die schon im Jahr zuvor passierte.

Es werden auch immer noch parallel zur neuen Technik die analogen Geräte genutzt. „Bis der Digitalfunk so richtig etabliert ist, wird es sicher noch einige Zeit dauern.“

Quelle: http://www.derwesten.de/…/schnell-und-sicher-zum-naechsten-…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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