Bayern: Günzburg Die Umstellung auf Digitalfunk läuft

01.12.2014 18:22 Uhr (07/49) Bayern: Günzburg



Die Umstellung auf Digitalfunk läuft

Die Region ist dabei Schlusslicht. Warum das auch positive Seiten haben könnte.

Die Alarmierung der Rettungsdienste soll bundesweit vom weniger leistungsfähigen Analog- auf den schnelleren Digitalfunk umgestellt werden. Die Vorbereitungen laufen auch im Bereich des Rettungszweckverbandes Donau-Iller auf Hochtouren. Über den Stand der Dinge wurde bei der Verbandsversammlung des Rettungszweckverbandes Donau-Iller im Landratsamt Günzburg berichtet.

Innerhalb Bayerns ist die Region Donau-Iller das Schlusslicht bei der geplanten Umstellung auf den modernen Digitalfunk. Der Verbandsvorsitzende, Landrat Hubert Hafner, gewann dem aber durchaus positive Seiten ab: „So können wir die Anfangsfehler der anderen vermeiden.“

Anfang Oktober wurde Erwin Berner als Projektleiter Digitalfunk beim Rettungszweckverband angestellt. Nach seinen Angaben gibt es im Bereich Donau-Iller 28 Zielstandorte, bei 25 sei der Netzaufbau weitgehend abgeschlossen. Ende 2015 soll der neue Digitalfunk in die Probephase gehen, ein Jahr später soll die Alarmierung der Rettungsdienste über Digitalfunk in den Regelbetrieb gehen.

Bis dahin sei noch zu klären, ob die Schulung des Personals oder die Beschaffung der notwendigen Geräte und die Umrüstung etwa der Feuerwehrfahrzeuge über die Gemeinden, die Landkreise oder über den Zweckverband organisiert wird. Einfacher und vor allem preisgünstiger wäre es sicher, so Berner, die Beschaffungen komplett über den Zweckverband vorzunehmen. Dieser Meinung schloss sich Landrat Hubert Hafner als Verbandsvorsitzender an. „Aber wir können keine Gemeinde zwingen.

Quelle: augsburger-allgemeine.de