Niedersachsen: Verden Digitalfunk eingebaut: „Meilenstein“

02.12.2014 22:05 Uhr (10/49) Niedersachsen: Verden



Digitalfunk eingebaut: „Meilenstein“

Versammlung der Feuerwehren auf Kreisebene / Lutz Eggert erhält Ehrennadel in Bronze

Verden - Seit mehr als 13 Jahren engagiert sich Dieter Eggert für die Jugendfeuerwehren im Landkreis Verden. Auf der Versammlung der Kreisfeuerwehr in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) wurde der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart dafür mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in Bronze ausgezeichnet.

„Sei es auf Orts-, Gemeinde- oder Kreisebene, auf allen Ebenen hat sich Dieter Eggert mit großem Engagement in die Jugendarbeit eingebracht“, lobte Kreisbrandmeister Hans-Hermann Fehling. Zunächst war Eggert stellvertretender Jugendwart in Barme, dann besetzte er neben anderen Posten das Amt des Jugendwartes der Gemeinde Dörverden und ist seit 2007 stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart. Dabei war er maßgeblich an der Organisation und Durchführung des Jubiläums zum 50-jährigen Bestehen der Kreisjugendfeuerwehr beteiligt. „Sein unermüdlicher Einsatz für die Jugendfeuerwehren wird mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes gewürdigt“, so Fehling.

Befördert wurde zudem der Kreisausbildungsleiter Lutz Mahlstedt vom Hauptlöschmeister zum Brandmeister. Außerdem erfolgte die Wahl der stellvertretenden Kreisbrandmeister. Peter Schmidt und Olaf Dykau wurden im Amt bestätigt. Über deren Ernennung hat aber noch der Kreistag zu entscheiden.

In seinem Jahresbericht ging Fehling auf die im Sommer abgeschlossene Umstellung auf Digitalfunk ein. Bislang wurden 1083 Feuerwehrkräfte in Schulungen darin ausgebildet. Dafür brachten sie 9747 Stunden auf. In 183 Fahrzeuge wurden 190 Fahrzeugfunkgeräte eingebaut. Mit dem Einbau sei ein weiterer Meilenstein in dem Projekt erreicht, so Fehling.

Vorgestellt wurde von Hans Hoffmann, stellvertretender Ortsbrandmeister in Uesen und hauptberuflich Mitarbeiter bei der THW-Bundesschule in Hoya, das Einsatzstellen-Sicherungs-System (ESS). Damit ist es möglich, für die Einsatzkräfte gefährliche Bewegungen an beschädigten Gebäuden zu messen. Hierzu gibt es einen ESS-Trupp beim THW-Ortsverband Achim, der bei Einsätzen hinzu alarmiert werden kann.

Hingewiesen wurde auf das Veröffentlichungsverbot von Daten und Fotos über Einsätze in so genannten sozialen Netzwerken. „Die Weiterleitung von Informationen ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat“, so Fehling. Außerdem ging es um die Richtlinien zu Gefahren durch Kohlenmonoxid.

Quelle: http://www.kreiszeitung.de/…/versammlung-feuerwehren-kreise…