Bayern: Freilassing Freilassing investiert knapp 60.000 Euro in Digitalfunk

10.12.2014 20:31 Uhr (12/50) Bayern: Freilassing



Freilassing investiert knapp 60.000 Euro in Digitalfunk

"Die Einbaukosten mit fast 20.000 Euro kommen mir schon sehr hoch vor", meinte Pro Freilassing-Sprecher Robert Judl im Stadtrat. Grundsätzlich stimmte er aber ebenso wie seine Stadtratskollegen einer Verpflichtungserklärung gegenüber dem Zweckverband für Rettungsdienste und Feuerwehralarmierung" (ZRF) zur Anschaffung von Digitalfunkgeräten für die Feuerwehr zu. Die Stadt sagt damit verbindlich zu, für Geräte im Wert von 38.600 Euro geradezustehen. Gut 24.000 Euro davon wird voraussichtlich der Freistaat übernehmen, so dass unter dem Strich 14.500 Euro aus städtischen Haushaltsmitteln aufgebracht werden müssen. Freilassing muss aber zusätzlich die Kosten für den Einbau der stationären Geräte in Höhe von schätzungsweise 19.500 Euro tragen. Die Gesamtinvestition beläuft sich voraussichtlich auf 58.100 Euro, wobei 34.000 Euro der Stadtkämmerer locker machen muss.

Die europaweite Umrüstung der Behörden und Rettungsorganisationen vom derzeit analogen auf den digitalen Funkstandard für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Stichwort Tetra-Funk, hat in der Vergangenheit für kontroverse Diskussionen geführt. Im Freilassinger Stadtrat waren die grundsätzlichen Bedenken der Gegner, vor allem mögliche Gesundheitsgefahren, diesmal kein Thema. Schließlich hatten sich die Stadträte ja auch bereits im April damit einverstanden erklärt, dass sich die Freiwillige Feuerwehr Freilassing an einem erweiterten Probebetrieb beteiligt. Die nötigen Geräte sollen nun für die gesamte Region in einer Sammelbestellung beschafft werden. So können günstigere Preise für qualitativ hochwertige Ausrüstung erzielt werden. Damit die Bestellung aufgegeben werden kann, müssen sich die Kommunen verpflichten, die Kosten zu übernehmen.

Quelle: http://www.heimatzeitung.de/…/1525866_Freilassing-investier…