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Niedersachsen: Brake Einsatzleitwagen auf neuestem technischen Stand umstellung auf Digitalfunk

Niedersachsen: Brake Einsatzleitwagen auf neuestem technischen Stand umstellung auf Digitalfunk

#1 von Detlef Wipperfürth , 22.12.2014 12:12

Einsatzleitwagen auf neuestem technischen Stand

Umstellung auf Digitalfunk macht Umbau erforderlich – Sprechfunkgeräte programmiert



Foto: Modernste Technik: Marcus Kruse mit einem der neuen Handsprechfunkgeräte im Einsatzleitwage

Brake - Auf dem aktuellen technischen Stand ist jetzt der Einsatzleitwagen 2 (ELW) der Kreisfeuerwehr. Nach einem vier Wochen dauernden Umbau bei einer Bremerhavener Spezialfirma ist der Wagen in der Feuerwehrtechnischen Zentrale noch mit drei computergestützten Arbeitsplätzen ausgestattet worden, an denen mit Hilfe einer neuen Software der gesamte Funkverkehr einer großen Einsatzstelle erfasst und koordiniert werden kann.

Der Umbau ist notwendig geworden, weil die Feuerwehren in der Wesermarsch bis zum Ende dieses Jahres ihre Fahrzeuge auf „Tetra“-Digitalfunk (Tetra = terrestrial trunked radio) umgestellt haben werden. Der Einsatzstellenfunk wird zwar noch teilweise in analoger Funktechnik abgewickelt, langfristig wird aber auch dieser auf Digitaltechnik umgestellt. Dafür ist der ELW ebenfalls bereits ausgerüstet.

Befürchtungen gegenüber der neuen Technik sind nicht eingetreten, berichtet Kreisfunkbeauftragter Marcus Kruse. Viele Fehler seien durch eine gute Ausbildung und eine gute technische Umsetzung vermieden worden. „Die Netzabdeckung in der Wesermarsch ist sehr gut, besser als bei der analogen Technik“, betont Kruse.

Der Digitalfunk bietet einige Vorteile für die Anwender. So ist die Sprachqualität deutlich besser, außerdem können die Geräte in verschiedene Gruppen umgeschaltet werden. Diese Aufteilung in mehrere Gruppen, vorher Kanäle genannt, hat sich bei Unwettereinsätzen – etwa im Jahr 2013 – bereits bewährt.

Auch einige Sicherheitsmerkmale wurden verbessert. Der Digitalfunk gilt als abhörsicher. Außerdem können sämtliche Handsprechfunkgeräte über das eingebaute GPS-Modul geortet werden. Um mit den Geräten überhaupt funken zu können, wird eine Sicherheitskarte ähnlich wie bei Mobiltelefonen benötigt. Diese Karten können bei Diebstahl sehr schnell gesperrt werden, dadurch werden die Geräte unbrauchbar gemacht.

Mit Einführung der neuen Technik war sehr viel Arbeit verbunden. In der Feuerwehrtechnischen Zentrale werden sämtliche Funkgeräte der Hilfsorganisationen in der Wesermarsch programmiert. Bis zum Ende des Jahres werden das laut Kreisschirrmeister Peter Cordes rund 250 fest in Fahrzeuge eingebaute sowie über 500 Handsprechfunkgeräte sein. Insgesamt wird dieser Bestand bis zum Abschluss der Umstellung auf ungefähr 1000 Geräte ansteigen.

Auch in der Ausbildung war die Umstellung der Technik eine Herausforderung. In zwei Jahren wurden mehr als 350 Brandschützer im Umgang mit den neuen Geräten unterwiesen. Dafür wurden auch zusätzliche Ausbilder geschult, erzählt Cordes.


Quelle: http://www.nwzonline.de/wesermarsch/wirt...,111176588.html


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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