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Bayern: Greding Digitalfunk kann kommen

#1 von Detlef Wipperfürth , 27.01.2015 18:29

27.01.2015 :19:28 Uhr 07/05 Bayern: Greding



Digitalfunk kann kommen

Bild: Digitalfunk kann kommen. Greding Greding (bus) Um für den voraussichtlich Ende des Jahres kommenden Beginn des Digitalfunks für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im Landkreis Roth gewappnet zu sein, bilden die Feuerwehren derzeit ihre Aktiven in einem drei Abende umfassenden Grundmodul „Digitaler BOS-Funk Feuerwehr“ aus. Diese Ausbildungen finden in allen vier Inspektionsbereichen des Landkreises statt.

Greding (bus) Um für den voraussichtlich Ende des Jahres kommenden Beginn des Digitalfunks für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im Landkreis Roth gewappnet zu sein, bilden die Feuerwehren derzeit ihre Aktiven in einem drei Abende umfassenden Grundmodul „Digitaler BOS-Funk Feuerwehr“ aus. Diese Ausbildungen finden in allen vier Inspektionsbereichen des Landkreises statt.

Kürzlich konnte der zweite Pilotlehrgang in Greding für den Inspektionsbereich „D“, an dem 18 Wehrmänner aus sechs Feuerwehren der Brandbezirke Greding, Heideck und Thalmässing teilgenommen haben, erfolgreich abgeschlossen werden.

Der Landkreis Roth ist vom bayerischen Innenministerium als Vorreiterlandkreis ausgewählt worden und bildet nun seine Aktiven entsprechend aus. Wie der Leiter der Ausbildung für den Digitalfunk im Landkreis, Offenbaus Kommandant Martin Enzenhöfer sagte, seien bisher etwa sechs bis acht Funkausbilder im Landkreis Roth aktiv gewesen. Um alle rund 4500 Feuerwehrleute in vergleichsweise kurzer Zeit für die Umstellung vom Analogfunk auf den Digitalfunk fit zu machen, ist geplant, zunächst rund 50 Multiplikatoren hierfür auszubilden. Diese sollen dann in ihren jeweiligen Brandbezirken das Fachwissen weitergeben.

Völlig neu werde der Digitalfunk vor allem für kleine Feuerwehren, die lediglich über einen Tragkraftspritzenanhänger verfügen und somit auch noch keinen Analogfunk hatten. Sie müssen zunächst auch die richtige Funksprache mit ihren Regeln erlernen.

Untereinander funken die Feuerwehren mit ihren Fahrzeugen im Landkreis Roth derzeit bereits digital, lediglich mit der Integrierten Leitstelle (ILS) in Schwabach wird der Funkverkehr nach wie vor analog vorgenommen, da diese noch nicht über die entsprechende Schnittstelle verfügt. Auch ist im Moment noch nicht geklärt, wie nach einer Umstellung auf Digitalfunk bei Einsätzen mit Feuerwehren aus einem Nachbarlandkreis verfahren werden soll – zumindest so lange, bis auch diese über Digitalfunk verfügen.

In den drei Abenden des Grundmoduls erlernten die Teilnehmer in einem vom Landkreis weitestgehend selbst entwickelten Schulungskonzept die Rechtsgrundlagen des BOS-Funks, die Funksprache, Funkrufnamen, die Bedienung der verschiedenen Funkgeräte, machen Funkübungen und üben hierbei auch die Einsatzabwicklung. Am Ende äußerten sich die Teilnehmer, wie sie das Grundmodul empfunden haben und was es gegebenenfalls zu verbessern gibt.

Laut Kreisbrandinspektor Werner König und dem Leiter dieses Lehrgangs, Markus Dienstbier, ist die Ausbildung sehr gut abgelaufen. Am Ausbildungskonzept würden nur wenige Änderungen gewünscht. Auch sei die Funkversorgung – das heißt die Erreichbarkeit und die Qualität des Funks – durch den Digitalfunk gegenüber dem Analogfunk wesentlich verbessert worden.

Ehe die Teilnehmer ihre Teilnahmebescheinigung aus den Händen von Markus Dienstbier und Gredings Bürgermeister Manfred Preischl erhielten, sagte Preischl, dass er stolz sei, funktionierende Feuerwehren in der Stadt Greding und ihren Ortsteilen zu haben. Er dankte allen, die nunmehr ihr Wissen um den Digitalfunk an ihre Kameraden weitergeben würden. Allerdings seien derzeit noch viele Fragen offen, erklärte Preischl. „Vor allem, wie lange die Funkfrequenzen des Analogfunks noch zur Verfügung stehen und wann dieser endgültig abgeschaltet wird.“

Die Feuerwehren im Bereich der Stadt Greding seien insgesamt sehr gut aufgestellt, man habe in den vergangenen Jahren einige Gerätehäuser gebaut oder renoviert. Voraussichtlich im kommenden Jahr werde auch in Obermässing ein neues Gerätehaus gebaut, um dort den räumlichen Engpass zu beenden. Demnächst werde man beginnen, für die Feuerwehren der Stadt Greding eine Bedarfsplanung für die nächsten Jahre aufzustellen.

Quelle: donaukurier.de


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