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Niedersachsen: Neuenkirchen Lüneburger Heide - Feuerwehr funkt digital

Niedersachsen: Neuenkirchen Lüneburger Heide - Feuerwehr funkt digital

#1 von Detlef Wipperfürth , 30.01.2015 18:34

30.01.2015 :19:32 Uhr 06/06 Niedersachsen: Neuenkirchen Lüneburger Heide -



Feuerwehr der Samtgemeinde Neuenkirchen funkt digital

Neuenkirchen. Auf dem Weg in die digitale Zukunft hat die Samtgemeinde Neuenkirchen begonnen, ihre Ortsfeuerwehren in Merzen, Neuenkirchen und Voltlage mit digitaler Sprech- und Datenfunktechnik auszustatten. Der erste Schritt bei der Umrüstung von Analog- auf Digitalfunk ist erledigt. Die Samtgemeinde hat als erste Kommune im Altkreis Bersenbrück alle Einsatzfahrzeuge mit den modernen Geräten ausgestattet.

„Migrationsphase Digitalfunk“ steht auf dem Schaubild, das Hermann Schohaus bei seinem Besuch im Neuenkirchener Feuerwehrhaus in der Hand hält. Auf ihm sind die Feuerwehren im Landkreis Osnabrück aufgeführt – in schwarzer Schrift diejenigen, die die erste Phase bei der Umstellung auf den Digitalfunk noch nicht abgeschlossen haben. Das sind die meisten. In roter Schrift sind diejenigen Feuerwehren aufgeführt, die die Geräte bereits eingebaut haben. Neben der Samtgemeinde Neuenkirchen ist das auch in Wallenhorst, Hagen a.T.W., Georgsmarienhütte und Bad Rothenfelde der Fall. Wer wann umstellt, darauf haben sich die Feuerwehren mit dem Landkreis geeinigt.

Über zehn Einsatzfahrzeuge verfügen die Feuerwehren in Merzen, Neuenkirchen und Voltlage. „Um ein Fahrzeug umzurüsten, dauert es einen Tag“, berichtet Hermann Schohaus, früherer Chef der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle des Landkreises Osnabrück. Er steht den Feuerwehren im Landkreis mit seiner Erfahrung zur Seite und berät sie, wenn sie ihre Fahrzeuge fit machen fürs digitale Zeitalter. Im laufenden Jahr würden die meisten Wehren im Osnabrücker Land umstellen, die letzten dann 2016.

Bei 21 Städten und Gemeinden im Kreis kommen da einige Einsatzwagen zusammen: Insgesamt gibt es zwischen Quakenbrück und Glandorf, zwischen Grafeld und Melle 91 Ortsfeuerwehren sowie vier Werksfeuerwehren. „Alleine sind die Feuerwehren mit der der Umrüstung überfordert“, stellt Neuenkirchens Gemeindebrandmeister Herbert Kempe fest. Die technischen Arbeiten erledigte eine Firma im Auftrag der Samtgemeinde. Und bei Fragen habe Hermann Schohaus Tipps und Anregungen gegeben. „Mit dem Digitalfunk hat die Samtgemeinde Neuland betreten“, ergänzte Andreas Lanwert, zuständiger Fachbereichsleiter für die Feuerwehren im Neuenkirchener Rathaus. Daneben fordere die neue Technik die Samtgemeinde auch finanziell: Die Kosten für die Digitalfunkgeräte in den Einsatzwagen bezifferte er auf rund 20000 Euro. Darin eingeschlossen sei die Ausstattung für den Gemeindebrandmeister und die drei Ortsbrandmeister. Die Geräte für die Stellvertreter seien in Planung. Für den Einbau und die Installation von drei Antennen seien weitere 18000 Euro bereitgestellt worden. Das allerdings ist noch nicht alles: Für die digitale Alarmierung ihrer Einsatzkräfte will die Samtgemeinde in diesem Jahr weitere 125 Funkmeldeempfänger anschaffen. Mit den Anschaffungskosten allein ist es dann noch nicht getan: Auch die Mitglieder der Feuerwehren müssen in die neue Technik eingewiesen werden. Bis der Digitalfunk überall eingeführt worden ist, fährt die Samtgemeinde Neuenkirchen wie auch die anderen Wehren zweigleisig: Ein analoges Gerät bleibt bei den Feuerwehren erhalten.

Wer ein bisschen Ahnung von Technik hat, erkennt den Unterschied schnell: Die Einbausätze für die digitalen Funksprechgeräte sind nicht so klobig wie ihre analogen Vorgänger, sind kleiner und kompakter und ähneln irgendwie einem Autotelefon. Die Vorteile liegen aber auf der Hand, wie Gemeindebrandmeister Kempe erläuert: „Die Sprachqualität ist viel höher als beim analogen Funk.“ Rauschen, Knacken und Störgeräusche gehören der Vergangenheit an. Dazu komme, dass der Digitalfunk abhörsicher sei. Viele Vorteile bietet der Digitalfunk auch aus einsatztaktischer Sicht: „Es können alle Einsatzkräfte, also Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, zusammengeschaltet werden. Das macht die Arbeit viel einfacher“, erläutert Herbert Kempe. Außerdem könnten mit der neuen Technik weitere Daten zwischen Leitstelle und Einsatzkräften ausgetauscht werden: Statusinformationen, Kurznachrichten oder Ortsangaben.

Quelle: http://www.noz.de/…/feuerwehr-der-samtgemeinde-neuenkirchen…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 30.01.2015 | Top

   

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