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Niedersachsen: Meppen Digitalfunk im Emsland und der Grafschaft

Niedersachsen: Meppen Digitalfunk im Emsland und der Grafschaft

#1 von Detlef Wipperfürth , 02.02.2015 08:42

01.02.2015 :21:49 Uhr 10/06 Niedersachsen: Meppen



Digitalfunk im Emsland und der Grafschaft

Meppen - Nach einer langen Planungsphase führen die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim die Digitalfunktechnik für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste ein.

In der Feuerwehrwache in Meppen konnten sich die zukünftigen Nutzer, nämlich Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Rettungssanitäter, die ersten mit digitalem Funk ausgerüsteten Fahrzeuge erklären lassen. Der Dezernatsleiter des Landkreises Emsland, Marc-André Burgdorf, gab im Namen beider Kreise den Startschuss für die Einführung der neuen Technik im voll besetzten Feuerwehrhaus.

Gute Zusammenarbeit

Burgdorf dankte seinem Grafschafter Kollegen Hans-Werner Schwarz für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren im Interesse der Sicherheit der Bürger. Burgdorf nannte in diesem Zusammenhang den Leitstellenverbund und die Suche nach einem gemeinsamen Leiter für diese Funktion. „Wir haben es sogar geschafft, einen gemeinsamen ärztlichen Leiter im Rettungsdienst zu haben und verfügen über das kreisübergreifende Projekt des Tierseuchen-Logistikzentrums in Klausheide“, fuhr Burgdorf fort.

Der Dezernent erinnerte an die Fußball-WM im Jahre 2006 in Deutschland, vor der man angekündigt hatte, zu diesem Ereignis werde die Digitaltechnik deutschlandweit eingeführt. Leider habe es dann aus den unterschiedlichsten Gründen fast ein Jahrzehnt länger gedauert. „Seit August 2014 sind die Geräte abrufbar. Im selben Monat erfolgte dann auch die Ausschreibung des Zubehörs und der Montage der neuen Technik“, sagte Burgdorf.

Natürlich bedeute diese Technik auch hohe Kosten. So müssten beide Kreise, die Kommunen und die Hilfsorganisationen in rund 1600 digitale Handfunkgeräte (HRT) und 680 digitale Fahrzeug-Funkgeräte (MRT) zuzüglich der Montagen investieren. „Wenn wir diese neue Technik in Geld umrechnen, so sind wir bei gut drei Millionen Euro. Zusätzlich kommen noch 800000 Euro und 280000 Euro an Funkgebühren hinzu“, machte Burgdorf die Rechnung auf.

Christoph Lühn vom Fachbereich Sicherheit und Ordnung des Landkreises Emsland sagte, dass es das wichtigste Ziel der Planer gewesen sei, für den gesamten Landkreis eine gleichmäßige Umstellung und einheitliche Ausstattung zu erreichen. „Die Kommunikation mit der Leitstelle und zu den Leitkräften muss gesichert sein“, meinte Lühn. Dazu kämen noch landesweite Vorgaben, die umzusetzen seien und ein Schulungskonzept für alle Nutzer.

Lange Wartezeit

Hier müssten die rund 2500 Feuerwehrleute im Landkreis Emsland mit der neuen Technik vertraut gemacht werden. Bei der Wahl der Musterfahrzeuge, in die die Digitaltechnik zunächst installiert werden sollte, seien verschiedene Fahrzeugklassen mit unterschiedlichen Ausbauständen berücksichtigt worden, damit man einen möglichst großen und objektiven Überblick gewinnen konnte, wie sich Fahrzeug und Technik zueinander verhielten, sagte Lühn.

„Natürlich gab es kleinere Mängel am Anfang aber jetzt befinden sich alle Fahrzeuge in einem einwandfreien technischen Zustand“, freute er sich vor den rund 150 Vertretern der verschiedenen Rettungsorganisationen, Landkreise und Kommunen. Wie wichtig es auch sei, landesweit mit einer einheitlichen Technik zu arbeiten, machte der Fachkoordinator Endgerätemanagement bei der autorisierten Stelle Digitalfunk Niedersachsen (ASDN-EM), Frank Hollemann, deutlich. Niedersachsen sei derzeit in sechs Netzabschnitte mit 439 Basisstationen eingeteilt. „Aktuell gibt es in unserem Bundesland 31245 Endgeräte, von denen die Polizei rund 12000 nutzt. Bei den Kommunen sind es gut 19000“, rechnete der Fachmann vor und wies darauf hin, dass all diese Einheiten untereinander kommunizieren können müssten.

In der Endphase müsse man von rund 60000 Endgeräten ausgehen, damit die Funk-Sicherheit bei den Einsätzen gegeben sei. Hollemann machte deutlich, dass es nicht nur reiche, einfach neue Walkie-Talkies zu kaufen. So gebe es einen Funkmessdienst, der immer dann zum Einsatz komme, wenn eine schlechte Funkversorgung bemängelt werde. „Die autorisierten Stelle Digitalfunk Niedersachsen hat die gesamte Verantwortung für den Digitalfunkverkehr in Niedersachsen für Feuerwehr, Rettungsdienste und die Polizei. Wir begleiten immer alle Sondereinsatzlagen und kümmern uns auch darum, dass niemand etwas macht, was er nicht darf“, sagte Hollemann.

Quelle: http://www.noz.de/…/digitalfunk-im-emsland-und-der-grafscha…


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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