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Bayern: Aschaffenburg Digitalfunk für Feuerwehren unserer Region: Jetzt wird's ernst

Bayern: Aschaffenburg Digitalfunk für Feuerwehren unserer Region: Jetzt wird's ernst

#1 von Detlef Wipperfürth , 04.02.2015 11:33

03.02.2015 :20:26 Uhr 13/06 Bayern: Aschaffenburg



Digitalfunk für Feuerwehren unserer Region: Jetzt wird's ernst

Aschaffenburg , Miltenberg , Lohr , Spessart
Neue Technik wird gestartet Nach lan­gen Jah­ren der Dis­kus­si­on soll es 2015 end­lich rich­tig los ge­hen: »Die Leit­s­tel­le ist in Kür­ze start­klar, die neu­en Funk­ge­rä­te wer­den ab 2015 aus­ge­lie­fert - das The­ma Di­gi­tal­funk war noch nie so heiß, wie es jetzt ist.« Das hat der Aschaf­fen­bur­ger Kreis­brand­rat Karl-Heinz Ost­hei­mer (Großost­heim) jetzt im Ge­spräch mit dem Main-Echo an­ge­kün­digt.

Tatsächlich: Seit mehr als einem Jahrzehnt wird über die neue Funktechnik für den Rettungsdienst, den sogenannten Tetra-Digitalfunk, diskutiert. Abhörsicher und modern soll die Technik sein. »Es gab viele Fragen und wenig Antworten«, wissen Ostheimer und sein Miltenberger Kollege Meinrad Lebold (Großheubach).
»Mittel zum Zweck«
Viele Praktiker können das Wort »Digitalfunk« kaum noch hören, so viel sei darüber geredet und geschrieben worden, weiß auch Manfred Brust, Kreisbrandrat im Kreis Main-Spessart. Die Zeit der Endlos-Debatten sei jetzt aber vorbei: »Wir freuen uns auf die neue Technik und sind sicher, dass sie an der Basis gut angenommen wird«, so Brust beim Pressegespräch im Main-Echo-Verlagshaus in Aschaffenburg.
Stadtbrandrat Karl-Georg Kolb, oberster Feuerwehrmann in der Stadt Aschaffenburg, hat von den ganzen Diskussionen ohnehin die Nase voll: »Der Funk ist ein Mittel zum Zweck. Er soll uns dabei helfen, unsere eigentlichen Aufgaben zu erfüllen.« Dazu gehöre etwa das Retten von Menschen aus verqualmten Wohnungen und Häusern. »Dabei ist der Funk überlebenswichtig - für die Betroffenen und für unsere Einsatzkräfte.«
Die Stadt- und Kreisbrandräte aus dem Mainviereck sind davon überzeugt, dass die Einführung reibungslos laufen werde. »Für den einzelnen Feuerwehrmann wird sich nicht so viel ändern«, erklären sie übereinstimmend. Natürlich müsse man sich mit der neuen Technik vertraut machen, solche Modernisierungsschritte seien die Feuerwehren aber ohnehin gewohnt. »Es wird dabei keine größeren Probleme geben«, sagen die Kreisbrandräte.

Am Untermain laufen in der Integrierten Leitstelle in Aschaffenburg die letzten technischen Vorbereitungen für das Ausrollen des Digitalfunks. Im ersten Quartal werden diese Vorarbeiten abgeschlossen sein, sagt Leitstellen-Chef Marc Weigandt gegenüber unserem Medienhaus. Dann kann es über den Probebetrieb hinaus, der derzeit mit der Aschaffenburger Feuerwehr und Feuerwehr-Führungskräften aus den Kreisen läuft, endlich losgehen.
Vier neue Kreisbrandmeister
»Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht«, sind die Kreisbrandräte aus dem Mainviereck überzeugt. Ostheimer kündigt an, dass im Kreis Aschaffenburg die stadtnahen Kommunen wie Stockstadt, Großostheim oder Haibach als erste umgestellt werden sollen. Um den Prozess in der Fläche betreuen zu können, sollen mehrere sogenannte ehrenamtliche Funkwarte installiert werden.
Im Kreis Main-Spessart, der zur Leitstelle Würzburg gehört, habe man für das Großprojekt Digitalfunkeinführung vier ehrenamtliche Kreisbrandmeister befristet bis Mitte 2016 ernannt, berichtet Manfred Brust.

Vor der praktischen Einführung des Digitalfunks ist den Kreisbrandräten nicht bange - wohl aber vor dem »gigantischen Verwaltungsaufwand«, den die neue Technik mit sich bringe. »Das ist eine erhebliche zusätzliche Belastung für unsere ehrenamtlichen Helfer«, sagen die Kreisbrandräte unisono.
Auch wenn die Zeit für grundsätzliche Zweifel längst vorbei ist - ganz unkritisch sehen die obersten Feuerwehrmänner aus Stadt und Landkreisen das Großprojekt Digitalfunk deshalb immer noch nicht: »Es muss immer noch die Frage erlaubt sein, ob die erheblichen Kosten und der anschließende Nutzen tatsächlich in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen«, bringt der Aschaffenburger Stadtbrandrat Karl-Georg Kolb die Bedenken auf den Punkt. Allein in der Stadt Aschaffenburg beschäftigten sich zwei hauptamtliche Feuerwehrleute seit zwölf Monaten ausschließlich mit dem Thema Digitalfunk, unterstreicht Kolb den großen Aufwand.
Das Beste draus machen
Fest steht für die Feuerwehr-Chefs aber auch: Jetzt gilt es, in der Praxis das Bestmögliche aus dem Digitalfunk zu machen. »Und dafür ist das Jahr 2015 ein Schlüsseljahr«, ist der Aschaffenburger Kreisbrandrat Karl-Heinz Ostheimer froh, dass es endlich wirklich los geht.

Quelle: http://www.main-netz.de/…/aschaffenb…/stadt/art11846,3459273


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 04.02.2015 | Top

   

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