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Thüringen: Kein Digitalfunk bei Thüringer Feuerwehr

Thüringen: Kein Digitalfunk bei Thüringer Feuerwehr

#1 von Detlef Wipperfürth , 21.03.2015 19:08

21.03.2015 19:56 Uhr 02/13 Thüringen:

Kein Digitalfunk bei Thüringer Feuerwehr

Sömmerda. Rüdiger Erben, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, hat Thüringen aufgefordert, bei der Einführung des Digitalfunks "endlich nachzuziehen".

Erben hatte die Kreisleitstelle des Burgenlandkreises in Naumburg besucht und sich dort über den Stand der Integration von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutzeinheiten in den bundesweit einheitlichen BOS-Digitalfunk informiert. Zuvor sei mehrfach von Führungskräften der Feuerwehren im Burgenlandkreis Kritik am Fortgang der Einführung geäußert worden. Nunmehr jedoch sei zugesichert worden, "dass bis zum Sommer alle Feuerwehren, die Rettungsdienste und auch die weiteren Katastrophenschutzeinheiten mit der Leitstelle ausschließlich digital und damit in hoher Qualität und sicher kommunizieren können."

Offen sei jedoch weiter das Problem der grenzüberschreitenden Einsätze zu Thüringen.



Erben: "Thüringen belässt seine Feuerwehren und Rettungsdienste offensichtlich dauerhaft in der funktechnischen Steinzeit." Das habe zur Folge, dass die grenznahen Rettungskräfte in Sachsen-Anhalt weiter zweigleisig, analog und digital, ausgerüstet sein müssten.

Beim Landratsamt in Sömmerda ist die Situation bekannt. Pressesprecherin Ulrike Wolf: "In Thüringen hat die Einführung des Digitalfunks in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr noch nicht stattgefunden. Es laufen landesseitig verschiedene konzeptionelle Vorbereitungsmaßnahmen."

Probleme bei grenzüberschreitenden Einsätzen mit Sachsen-Anhalt seien jedoch nicht bekannt. Aus dem Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz wird eingeschätzt: "Einsatztechnisch können die bewährte Analogfunktechnik und die neue Digitalfunktechnik parallel genutzt/betrieben werden, wenn die Führungsstruktur entsprechend gegliedert wird und der Einsatz zentral von einer Führungseinheit organisiert wird. Für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr am/im ICE-Finnetunnel wurden vom Landkreis Sömmerda entsprechende Tetra-Digitalfunkgeräte beschafft, um die dort verbaute Objektfunkanlage für die Einsatzkräfte im Tunnelinneren nutzen zu können und den Innenangriff zu ermöglichen."

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/…/Kein-Digitalfunk-bei-…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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