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Sachsen: Werdau Neues Netz ermöglicht Hilfe übergreifend

Sachsen: Werdau Neues Netz ermöglicht Hilfe übergreifend

#1 von Detlef Wipperfürth , 27.03.2015 07:43

27.03.2015 08:41 Uhr 01/14 Sachsen: Werdau



Neues Netz ermöglicht Hilfe übergreifend

Beim Hochwasser 2013 gaben die Funkgeräte der Einsatzkräfte wegen des Dauerbetriebs den Geist auf. Mit einem neuen Digitalfunksystem soll das nicht mehr passieren.

Werdau. Für den Werdauer Ortswehrleiter Jürgen Daßler liegen die Vorteile des neuen Sprech- und Datenfunksystems für die Feuerwehr klar auf der Hand. "Diese Geräte halten 24 Stunden locker durch. Die alten waren nach spätestens acht Stunden leer." Außerdem ermöglicht das neue, bundesweit anliegende Netz die Verbindung zwischen sämtlichen Einsatzkräften, wie zum Beispiel der Polizei, dem Technischen Hilfswerk oder dem Rettungsdienst. "Das ist vor allem bei einer großen Katastrophe extrem wichtig. Die Funkgeräte übermitteln zum Beispiel auch Koordinaten einer Unfallstelle", sagt der Werdauer Wehrleiter.

Alle Behörden und Organisationen, die mit der Abwehr von Gefahren betraut sind, nutzen künftig bundesweit dieses digitale Funknetz, für dessen Einrichtung es im Frühjahr 2004 erste Gespräche zwischen den Innenministern der Länder gegeben hat. Das Netz funktioniert unabhängig vom normalen Mobilfunknetz. Um den Datenschutz zu gewährleisten, hat jeder Nutzer einen Zugangscode.

In der Stadtverwaltung Werdau wurde seit 2010 bereits Geld für die Einführung dieser Mobilfunktechnik im Haushalt eingestellt, wie Florian Kieslich, Leiter des Fachbereiches öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Stadtverwaltung, sagt. Nunmehr sind die insgesamt 76 Handfunkgeräte für die fünf Ortsfeuerwehren ausgeliefert worden. Die Schulungen für die rund 150 Mitglieder der Feuerwehren laufen. Jürgen Daßler und der Gemeindewehrleiter Henning Tröger erklären den Kameraden innerhalb von acht Stunden die Funktionsweise der Geräte.

In den kommenden Wochen werden dann auch insgesamt 15 Einsatzfahrzeuge der Ortswehren mit der neuen Technik ausgestattet. Unter anderem müssen Kabelbäume und Antennen ausgewechselt und auf Digitalfunk umgerüstet werden. Diese Arbeiten erledigt eine Spezialfirma. Die Werdauer Fahrzeuge werden allesamt in Zwickau bei der Berufsfeuerwehr umgerüstet.

Bei der Finanzierung sämtlicher Arbeiten und Gerätekosten geht die Kommune in Vorleistung. Rund 100.000 Euro wird die Einführung der neuen Digitalfunk-Technik kosten. Fördermittel sind laut Kieslich beantragt, um einen Teil der Summe zurückerstattet zu bekommen.

Schon 4000 Stationen bereit

Der Digitalfunk für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ist ein bundesweit einheitliches Funknetz für Rettungs- und Sicherheitskräfte für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Wesentliche Vorteile sind ein gemeinsames Netz für alle Rettungskräfte. Es ist abhörsicher und bietet eine verbesserte Sprachqualität ohne Rauschen. Die Datenübertragung ist möglich, ebenso wie Einzel- und Gruppenkommunikation. Zahlreiche Zusatzdienste wie Notrufe oder GPS-basierte Fahrzeug- und Personenortung sind möglich. Die neue Technik nutzt den Einwohnern, weil im Notfall Hilfe schneller und verlässlicher kommt und das Zusammenspiel effektiver koordiniert werden kann. Das Kernnetz des Digitalfunks hat 64 Standorte, geplant sind rund 4500 Basisstationen, mehr als 4000 sind bereits am Netz.

Quelle: http://www.freiepresse.de/…/Neues-Netz-ermoeglicht-Hilfe-ue…


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Detlef Wipperfürth
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