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Bayern: Bad Tölz Härtetest: 1000 Geräte funken auf einmal

Bayern: Bad Tölz Härtetest: 1000 Geräte funken auf einmal

#1 von Detlef Wipperfürth , 27.03.2015 22:00

27.03.2015 22:54 Uhr 03/14 Bayern: Bad Tölz



Härtetest: 1000 Geräte funken auf einmal

Bad Tölz – Der Digitalfunk ist beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) in Bad Tölz schon im Einsatz. Bis Mai verabschieden sich alle Rettungsdienste im Landkreis von ihren analogen Geräten. Jörg Meyer aus Benediktbeuern, stellvertretender Leiter des Rettungsdienstes beim Tölzer BRK, hat sich intensiv mit dem Digitalfunk beschäftigt.

Jörg Meyer ist Leiter der „Arbeitsgruppe Test“ der Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen für den nicht-polizeilichen Einsatz. Mit der kürzlichen Härteprüfung in Elmau ist seine Arbeit abgeschlossen.

Herr Meyer, in Elmau sind 700 Ehrenamtliche und Polizisten mit 150 Fahrzeugen und 1000 digitalen Funkgeräten aufgelaufen. Wie war das?

Sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, wie viele Kräfte beim G 7-Gipfel im Einsatz sein werden. Wobei das nicht heißt, dass wir erwarten, dass etwas passiert.

Was wurde dort getestet?

Insgesamt mussten wir 30 Tests durchführen. Das in Elmau war ein Lasttest, bei dem wir geschaut haben, wie das Netz klarkommt, wenn 1000 Funkgeräte an einer Stelle sind.

Wie ist das abgelaufen?

Wir sind mit den Einsatzfahrzeugen im Konvoi etwa 100 Kilometer mit 60 Kilometern pro Stunde gefahren. In jedem Wagen saßen acht bis neun Leute, die fleißig nach Garmisch und Mittenwald gefunkt haben. Danach haben sich die Personen im Skistadion verteilt und zeitgleich von dort gefunkt – mit jeweils zwei Geräten auf einmal in der Hand.

Was erzählt man sich bei so einem Test-Funk?

Ach, was einem gerade einfällt. Einige mussten auch von eins bis 500 zählen, um zu schauen, wann der andere die Zahl hört.

Und wie schnell hat er sie gehört?

Die Auswertung läuft noch. Jeder musste mehrere Bögen ausfüllen. Fest steht aber, dass das Netz deutlich besser ist als erwartet.

Funktioniert es auch im täglichen Einsatzgeschehen?

Ja, sogar ganz überragend. Wir nutzen den Digitalfunk jetzt seit Februar und haben festgestellt, dass wir viel mehr Möglichkeiten haben als früher. Wir können jetzt auch in Richtung Berge und Walchensee funken. Außerdem ist die Sprachqualität viel besser, weil das Gerät Nebengeräusche rausfiltert.

Gab es auch Probleme?

Nein, es läuft einwandfrei. Obwohl wir durch den G 7-Gipfel weniger Zeit für die Einführung hatten, musste die Qualität nicht darunter leiden. Im Moment läuft noch der erweiterte Probebetrieb, deswegen könnte man Fehler noch mit dem Hersteller und der Projektgruppe Diginet beheben. Im Mai wird das Netz dann an die Bundesbehörde übergeben.

Wie wird der Digitalfunk von Ihren Kollegen angenommen?

Alle sind begeistert. Die ehrenamtlichen Helfer haben wirklich einiges geleistet, damit die Einführung funktioniert, und viel Zeit für die Tests investiert.

Sie haben eingangs gesagt, dass beim G 7-Gipfel viele Einsatzkräfte in Elmau sein werden. Was ist, wenn dann in Tölz etwas passiert?

Unser oberstes Ziel ist, die Grundversorgung aufrechtzuerhalten, die wir immer haben. Deswegen gibt es für diesen Zeitraum eine Urlaubssperre. Wir sind also voll einsatzfähig, wenn hier was passiert.

Quelle: http://www.merkur-online.de/…/haertetest-1000-geraete-funke…


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Detlef Wipperfürth
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