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Bayern: Lindau Bald funken die Feuerwehren digital

Bayern: Lindau Bald funken die Feuerwehren digital

#1 von Detlef Wipperfürth , 02.04.2015 19:46

02.04.2015 21:44 Uhr 01/15 Bayern: Lindau



Bald funken die Feuerwehren digital
Führungskräfte der schwäbischen Feuerwehren tagen in der neuen Feuerwache Lindau

Lindau - Die Zeiten des Knisterfunks, über den Feuerwehrleute immer wieder geklagt haben, sollen bald ein Ende haben: Ab Dezember startet der Digitalfunk für die Feuerwehren im Bereich Schwaben Süd-West und damit auch im Allgäu und im Landkreis Lindau in den erweiterten Probebetrieb. In der flächendeckenden, sechsmonatigen Generalprobe soll das neue Funknetz in allen Varianten getestet werden, während parallel dazu noch der analoge Funkbetrieb weiterläuft. Dies haben Inge Steinmetz-Maaz und Josef Schmid von der Regierung von Schwaben bei der Frühjahrsdienstversammlung der schwäbischen Feuerwehr-Führungskräfte in Lindau angekündigt.

Während bei den Feuerwehren in Schwaben-Nord der Digitalfunk bereits am Laufen sei, werde in Schwaben-Südwest derzeit „an der Umsetzung der Vorgaben und Bedürfnisse“ gearbeitet, fasste Brandamtsrat Josef Schmid den derzeitigen Sachstand gegenüber der „Lindauer Zeitung“ zusammen. Im Dezember werde diese Phase dann in den erweiterten Probebetrieb übergehen.

Allerdings werde es nicht ganz gelingen, dass bis Dezember in allen Bereichen die Basisstationen zur Verfügung stehen, zum Beispiel wegen grundstücksrechtlicher Schwierigkeiten. „Im Bereich Pfronten und Oberstdorf werden wir Probleme haben“, so Schmid. Im Landkreis Lindau werde der Digitalfunk „zeitgerecht starten“, kündigte Kreisbrandrat Friedhold Schneider an. Lediglich in Röthenbach, wo der Mast auf dem Gelände der Bahn steht, könnte es Verzögerungen geben.

Ingeborg Steinmetz-Maaz, Leiterin des Sachgebiets Sicherheit und Ordnung bei der Regierung von Schwaben, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Anschaffung der Funkgeräte vom Freistaat Bayern mit 85 Prozent bezuschusst wird.

Apropos Zuschuss: Der Freistaat werde in den nächsten Tagen die Zuschussrichtlinien für Feuerwehrfahrzeuge umstellen, kündigte Steinmetz-Maaz an. Details gab sie noch nicht bekannt, nur soviel: „Es wird eine Erhöhung rückwirkend zum 1. März geben.“ Der Freistaat habe immer schon viel Geld für Fahrzeuge der Feuerwehren zur Verfügung gestellt, betonte sie. So habe die Regierung von Schwaben im vergangenen Jahr Zuschüsse in Höhe von 3,4 Millionen Euro für 107 Fahrzeuge und Tragkraftspritzen in Schwaben bewilligt.

Beeindruckt zeigten sich die 50 bis 60 Führungskräfte der schwäbischen Feuerwehren – also Kreis- und Stadtbrandräte und -inspektoren – auch von der neuen Feuerwache in Lindau, die sie als Tagungsort ausgewählt hatten. Ingeborg Steinmetz-Maas verwies darauf, dass auch dieser Neubau von der Regierung von Schwaben mit Geldern des Freistaats gefördert worden war, nämlich mit 1,3 Millionen Euro.

Hier befassten sich die Tagungsteilnehmer mit einer Vielzahl von Themen. Dazu gehörte auch die Information, dass es in großen Lagern von Holzpellets zu einer hohen Konzentration von Kohlenmonoxid und damit auch zu Unfällen kommen kann.

Auch die Frage, wer denn überhaupt in der Feuerwehr Dienst tun darf, wurde erörtert. „Darf man auch Asylbewerber in die Feuerwehr aufnehmen?“, lautete eine diese Fragen. „Ja, man darf“, sagte Inge Steinmetz-Maas, „wenn sie die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen.“ Konkreter Anlass für diese Fragestellung war ein Fall im Bereich Augsburg-Land. Dort wollte ein Asylbewerber, der bereits in seiner Heimat Feuerwehrmann war, nun auch an seinem jetzigen Wohnort bei der Feuerwehr mitwirken.

Immer wieder gestellt werde auch die Frage, ob Feuerwehrleute in Nachbargemeinden Dienst tun dürfen. „Ausnahmsweise ja“, antwortete die Sachgebietsleiterin. Dienstort für Feuerwehrleute sei vom Grundsatz her die Wohnortgemeinde oder die Gemeinde, in der sich die Arbeitsstätte befindet. Relevant sei dies vor allem dann, wenn Feuerwehrmänner zur Arbeit in andere Gemeinden auspendeln. Das Ziel sei ja, wie Brandamtsrat Schmid ergänzte, „die Ressourcen zu nutzen, die in einer Gemeinde verfügbar sind“ – auch im Hinblick auf die Tagesalarmsicherheit. „Lindau ist da gut aufgestellt“, fügte Kreisbrandrat Friedhold Schneider hinzu. „Daran sieht man, dass die Ortsfeuerwehren wichtiger denn je sind.“

Quelle: http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Bald-funken-die-…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 02.04.2015 | Top

   

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