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Bayern: Bad Neustadt an der Saale Digitalfunk – 2017 kann umgestellt werden

Bayern: Bad Neustadt an der Saale Digitalfunk – 2017 kann umgestellt werden

#1 von Detlef Wipperfürth , 09.06.2015 06:49

09.06.2015 08:45 Uhr 01/24 Bayern: Bad Neustadt an der Saale



Digitalfunk – 2017 kann umgestellt werden
Wie sieht es im Landkreis Rhön-Grabfeld aus mit Digitalfunk und Feuerwehr-Fusionen?

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Feuerwehren Lücken bei der personellen Ausstattung haben, hier und da ist auch von Zusammenlegung zu hören. Auf der anderen Seite soll technisch mit dem Digitalfunk aufgerüstet werden. Wir sprachen mit Kreisbrandrat Stefan Schmöger über die Zukunft des Brandschutzes.

Der oberste Feuerwehrmann des Landkreises versichert, dass ihm konkret keine Absichten zur Auflösung von Ortswehren bekannt sind. Allerdings gebe es in wenigen Gemeinden Überlegungen zur Fusion.

Tatsächlich müsse äußerst sensibel mit dem Thema umgegangen werden, weil allgemein die Bereitschaft, nicht in der Ortswehr seinen Dienst zu leisten sondern in der der Nachbarortschaft anzutreten, nur schwach ausgeprägt sei.

Die Zahl der Aktiven im Landkreis sei in den vergangenen 20 Jahren um etwa 20 Prozent auf 3800 Floriansjünger zurückgegangen – wobei die Nachwuchssituation noch zufriedenstellend sei, da die Feuerwehren häufig intensive Jugendarbeit betreiben, stellt Schmöger fest. Bisher könne der Bedarf jedenfalls durch Freiwillige gedeckt werden, von einer Zwangsverpflichtung, wie es sie aktuell in Norddeutschland schon gegeben hat, könne hier keine Rede sein.

Während Schmöger zur Aufrechterhaltung des Brandschutzes kein Einsparpotenzial sieht, was die Anzahl der Wehren angeht, schauen die Gemeinden angesichts knapper Kassen häufiger auf die Unterhaltskosten. Orientierung könnte dabei ein Feuerwehrbedarfsplan geben, der zum 1. März herausgegeben wurde und den Gemeinden zum ersten Mal ein Instrument in die Hand gibt, die Anforderungen umfassenden Löschwesens in der Gemeinde zu definieren.

Voraussetzung für das Erstellen eines exakt auf die Verhältnisse abgestimmten Bedarfs ist eine Bestandsaufnahme der Situation der Gemeinde. Anhand zahlreicher Faktoren wie Gemeindegröße, Topographie, Löschwasserversorgung, Gefahrenstoffe, Gewerbestruktur, Verkehrssituation, Einwohnerzahl, können die Notwendigkeiten für einen vollständigen Brandschutz ermittelt werden.

„Es ist nur vernünftig, wenn eine Gemeinde versucht, den Brandschutz zu optimieren“, meint Schmöger. Denn angesichts der finanziellen Situation der Kommunen könne sich niemand leisten, Geld zum Fenster hinauszuwerfen. Welche Konsequenzen die Kommunen aus dem Bedarfsplan ziehen, sei noch nicht absehbar. Es gebe aber schon Gemeinden, die ihn zu dem Thema zu Rate ziehen wollen.

Ihren Lauf – wenn auch einen etwas holprigen – nimmt die Umstellung auf Digitalfunk. Die Infrastruktur mit den Sendern und Masten sei vorhanden, die Polizei habe die Geräte bereits seit einem Jahr im Einsatz und sei seines Wissens nach zufrieden. Die Umstellung bei der Feuerwehr hinke nach der Panne bei der Ausschreibung und Vergabe dagegen weit hinterher. Die Gemeinden haben zwar schon bestellt, die Geräte seien aber noch nicht ausgeliefert. Über den Rahmenvertrag des Bezirksfeuerwehrverbands erhalten die Auftraggeber günstigere Konditionen, außerdem liege der Fördersatz bei 80 Prozent. Für den Einbau, auch bei den kleinen Wehren, müssen die Gemeinden aufkommen. Der analoge Funk soll weiterhin verfügbar sein. Bis 2017 sollten eigentlich alle Gemeinden für den Digitalfunk einsatzbereit sein, so dass komplett umgestellt werden könnte.

Quelle: http://www.mainpost.de/…/Digitalfunk-2017-kann-umgestellt-w…


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Detlef Wipperfürth
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