Oberösterreich: Neuer Digitalfunk für OÖ im Krisenfall

16.06.2015 23:49 Uhr 04/25 Oberösterreich:



Neuer Digitalfunk für OÖ im Krisenfall

Ein Knopfdruck reicht - und alle sind alarmiert und miteinander vernetzt - Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz....mit einem neuen Digitalfunksystem soll Oberösterreich jetzt noch besser für den Krisenfall gerüstet werden. Bis jetzt war das System analog und die Verständigung untereinander im Katastrophenfall schwierig. Ab Mitte 2018 kann mit den neuen Geräten gefunkt werden - direkt und auf einer Frequenz. Ein Meilenstein für die Einsatzorganisationen, sagt Landespolizeidirektor Andreas Pilsl:
Quelle: http://www.liferadio.at/…/neuer-digitalfunk-fuer-ooe-im-kr…/

Digitalfunk für alle Retter in OÖ

Umstellung soll bis 2021 abgeschlossen sein und kostet 44,7 Mio. Euro
LINZ — In Oberösterreich wird 2018 der flächendeckende Digitalfunk für Blaulicht-Organisationen Realität. Die Vereinbarung zwischen Bund und Land steht. Die Kosten für die Einführung betragen 44,66 Mio. Euro, das Innenministerium zahlt sieben Mio. Euro dazu, teilten gestern LH Josef Pühringer und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (beide ÖVP) mit. Das neue BOS-System (Digitalfunk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) sieht Pühringer als eine langfristige Weichenstellung zum Erhalt der Einsatzfähigkeit von Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Bergrettung und Wasserrettung in Katastrophenfällen. Denn erstmals sei ab 2018 der Behördenfunk in Oberösterreich vernetzt. Gemeinden und Rettungsorganisationen werden mit der Umstellung vom analogen System auf BOS aber „finanziell nicht belastet“, stellte Pühringer klar. 2021 soll der Vollausbau erreicht sein, dann sind alle 360 Funkstandorte im Land errichtet. In Zukunft werde es endlich möglich sein, dass alle Blaulicht-Organisationen direkt auf einer Frequenz kommunizieren können. „Dies kann im Ernstfall Leben retten“, sagte die Innenministerin. Eine weiterer Vorteil der Umstellung:. Der Digitalfunk sei abhörsicherer. Außerdem könne man es mit dem neuen Einsatzleitsystem der Polizei kombinieren, sagt Landespolizei- direktor Andreas Pilsl und so die näheste Streife zum Einsatzort geschickt werden.
Bereits 2013 haben Bund und Land vereinbart, dass ein solches System aufgebaut werden soll. Da OÖ aber ein ausgezeichnetes Analog-System hat, wurden andere Länder vorgezogen. Das Analog-System werde auch weiterhin bestehen, um bei Ausfall als „Redundanzsystem“ zu dienen, so der zuständige Landesrat Max Hiegelsberger.
Quelle: http://www.volksblatt.at/…/digitalfunk_fuer_alle_retter_in…/