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Sachsen: Glauchau Digitalfunk stellt Feuerwehren vor Herausforderungen

Sachsen: Glauchau Digitalfunk stellt Feuerwehren vor Herausforderungen

#1 von Detlef Wipperfürth , 03.07.2015 09:09

03.07.2015 11:00 Uhr 01/28 Sachsen: Glauchau



Digitalfunk stellt Feuerwehren vor Herausforderungen

In kaum einem Bereich ist die länderübergreifende Zusammenarbeit so groß wie bei den Brandschützern. Damit das so bleiben kann, müssen Sachsen und Thüringer ab Herbst Kompromisse eingehen.
Meerane. Die Meeraner Feuerwehr hat sie schon, 36 nagelneue Funkgeräte, handlich, modern und vor allem digital. Im Lauf des Jahres will der Freistaat bei Polizei, Rettungsdienst und eben Feuerwehren die Umstellung auf den neuen Digitalfunk vorantreiben. Aber nicht überall ist es so einfach, die alten analogen Geräte abzuschaffen. In Meerane will man zunächst mit beiden Funktechniken arbeiten. Ansonsten käme es zu Verständigungsproblemen mit den Thüringer Kollegen.
Nicht selten wenn es in Meerane brennt, kommt die Ponitzer Wehr zur Unterstützung - und umgekehrt. Die Meeraner sollen ab Oktober den neuen Digitalfunk nutzen. Dagegen ist in Thüringen noch nicht absehbar, wann dort die Brandschützer mit der neuen Technik ausgestattet werden. Absprachen und Koordinierung beim Einsatz wären mit unterschiedlicher Funktechnik unmöglich.
Deswegen will Meerane zunächst zweigleisig fahren. "Wir wollen auch nach der Umstellung noch mehrere analoge Funkgeräte behalten, um mit den Kameraden aus Thüringen reden zu können", sagt Wehrleiter Kai Götze. Darüber hinaus will die Meeraner Wehr ihr Thüringer Pendent in die Feinheiten der digitalen Technik einweisen.
Seit März sind in Meerane die Geräte da, aber erst mit der Umrüstung der Feuerwehrautos sei ihr Einsatz sinnvoll. "Die neuen Geräte haben eine andere Halterung und Ladestation. Ehe die nicht in die Fahrzeuge eingebaut ist, macht der Einsatz keinen Sinn", sagt Kai Götze. Ob der Digitalfunk eine Verbesserung für die Arbeit der Brandschützer ist, kann er noch nicht beurteilen. Man müsse abwarten, wie sich das im Einsatz darstelle.
Götze hat vor zwei Wochen an einem gemeinsam mit Rettungskräften organisierten Übungstag eine Digitalfunk-Schulung durchgeführt. Technisches Hexenwerk sind die neuen Funkgeräte nicht, aber wer an die alten gewöhnt war, dem kann die Umstellung schwerfallen. Götze veranschaulicht: "Den Unterschied kann man sich in etwa so vorstellen, wie zwischen einem Tastentelefon und einem Smartphone."
Der Digitalfunk gilt als abhörsicher und soll eine bessere Kommunikation gewährleisten, indem störende Nebengeräusche herausgefiltert werden. Sachsen hat das entsprechende Funknetz inzwischen flächendeckend aufgebaut. Dazu wurden über den ganzen Freistaat verteilt zusätzlich 250 Basisstationen errichtet. Die Umstellung wird das Land bis 2021 rund 340 Millionen Euro kosten.
Quelle: http://www.freiepresse.de/…/Digitalfunk-stellt-Feuerwehren-…


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Detlef Wipperfürth
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