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Sachsen: Landkreis Mittelsachsen Ab 2016 wird in Mittelsachsen digital gefunkt

Sachsen: Landkreis Mittelsachsen Ab 2016 wird in Mittelsachsen digital gefunkt

#1 von Detlef Wipperfürth , 09.07.2015 18:07

09.07.2015 19:59 Uhr 01/29 Sachsen: Landkreis Mittelsachsen



Ab 2016 wird in Mittelsachsen digital gefunkt

Reichlich 425 000 Euro sind zusätzlich für die Anschaffung neuer Funktechnik nötig. Sie soll abhörsicher sein.
Die digitale Alarmierung von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten bezeichnet Landrat Volker Uhlig (CDU) als unendliche Geschichte. „Seit 14 Jahren, in denen ich Landrat bin, reden wir darüber“, sagt er. Im kommenden Jahr soll die entsprechende Technik nun tatsächlich in Mittelsachsen eingeführt werden. Von der neuen Leitstelle in Chemnitz aus sollen die Einsätze für den gesamten Landkreis koordiniert werden. Alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), also Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr, nutzen das einheitliche Netz. Das soll die Zusammenarbeit verbessern. Der Digitalfunk ist außerdem abhörsicher und hat eine bessere Sprachqualität.
Für die Errichtung eines digitalen Alarmierungssystems hat der Kreistag am Abend die außerplanmäßige Auszahlung von rund 425 000 Euro beschlossen. Für das Geld sollte eigentlich ein Rettungswagen für Übergewichtige angeschafft werden. Der wird nun erst 2016 gekauft.
Der Netzaufbau soll zuerst im Altkreis Döbeln erfolgen. Mit den Arbeiten werde noch in diesem Jahr begonnen. Bis zum 1. März 2016 sollen sie abgeschlossen sein. Denn an diesem Tag gehe die neue Rettungsleitstelle in Chemnitz in Betrieb, an die die Rettungskräfte der Region Döbeln angegliedert werden, erklärt Jana Lützner, Referatsleiterin für Brand- und Katastrophenschutz im Landratsamt.
Die Anschaffung der Technik für den sogenannten BOS-Funk soll als Sammelbestellung für die Feuerwehren aller Kommunen des Landkreises Mittelsachsen erfolgen. Die Gesamtkosten betragen rund 3,14 Millionen Euro. Davon werden 1,3 Millionen Euro gefördert.
Auch die Döbelner Feuerwehr hat neue Empfänger bestellt, obwohl sie bereits mit digitaler Technik ausgerüstet ist. „Aber wir wissen nicht, für welches System sich der Landkreis entscheidet“, sagt Wehrleiter Thomas Harnisch. Je nachdem sei es möglich, die vorhandenen Empfänger weiterzunutzen oder sie umzuprogrammieren. Eventuell müssen sie auch entsorgt werden, wenn sie mit dem neuen System nicht kompatibel sind.
Derzeit fährt die Döbelner Wehr in Bezug auf die Funktechnik noch zweigleisig: analog und digital. Das hängt damit zusammen, dass die Rettungskräfte der Region Döbeln derzeit an die Leitstelle in Grimma angebunden sind. „Würden wir dort bleiben, würde es keine Veränderungen geben“, so Harnisch. „Wir, Freiberg und Mittweida haben allerdings verschiedene Frequenzen“, so Harnisch. Sie sollen vereinheitlicht werden, damit eine Kommunikation der Rettungskräfte der einzelnen Kommunen miteinander möglich wird.

Untereinander können die Döbelner Kameraden bereits jetzt digital funken. Auch zwei Fahrzeuge des Katastrophenschutzes sind seit einem Jahr mit digitalem Funk ausgerüstet. Eine funktechnische Zusammenarbeit mit Freiberg sei im Moment aber nur analog möglich – „und auch erst dann, wenn wir in deren Funkbereich kommen“, so der Döbelner Wehrleiter.
Im Zwickauer Raum ist der digitale Funk bereits im Einsatz. Allerdings haben die Kameraden in manchen Straßenabschnitten trotzdem keine Verbindung, erfuhr Harnisch von einem dortigen Wehrleiter. Der Döbelner hofft, „dass die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind, wenn der digitale Funk bei uns eingeführt wird“. Um solche Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen, wurde die Zahl der Standorte der Alarmgeber in Mittelsachsen von anfangs 34 vorgesehenen auf 44 erhöht, so Lützner.
Quelle: http://www.sz-online.de/…/ab-2016-wird-in-mittelsachsen-dig…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 09.07.2015 | Top

   

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