Ich such mithilfe Standorte für Digitalefunkmasten
Bayern: Bad Kötzting Feuerwehr spart bei Funk-Einbau

Bayern: Bad Kötzting Feuerwehr spart bei Funk-Einbau

#1 von Detlef Wipperfürth , 17.07.2015 11:07

17.07.2015 12:40 Uhr 02/30 Bayern: Bad Kötzting



Feuerwehr spart bei Funk-Einbau

Bei der Umrüstung auf den Digitalfunk geht die Stadt Bad Kötzting einen ganz eigenen Weg – nicht nur des Geldes wegen.

Bad Kötzting.Die Armatur des Feuerwehrautos offenbart ihr Innerstes – ein Gewirr aus Drähten und Kabeln springt Hans Fischer entgegen. Er ist beim Bauhof der Stadt beschäftigt und repariert hier seit Jahren auch kleinere Schäden an den Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehren. Und das sind nicht wenige. Durch die Eingemeindungen im Zuge der Gebietsreform in den 1970er-Jahren hat die Stadt nicht nur Ortsteile, sondern auch deren Freiwillige Feuerwehren mit dazubekommen. Neun sind es heute, die Stadtfeuerwehr mitgerechnet. Nicht weniger als 19 Fahrzeuge kommen so zusammen – große und kleine, junge und ganz alte Gefährte. Sie alle haben aber eines gemeinsam: sie müssen auf Digitalfunk umgerüstet werden – das bedeutet mindestens 19 fest verbaute Funkgeräte und rund 60 Handfunkgeräte.

In den allermeisten der 39 Gemeinden des Landkreises Cham übernehmen diese Aufgaben seit Ende vergangenen Jahres Spezialfirmen. Dafür müssen die Fahrzeuge „außer Haus“, nach Blaibach etwa. Nur in Bad Kötzting ist das nicht so, und das hat auch mit Hans Fischer zu tun. Denn durch seine Wartungs-Arbeiten an den Fahrzeugen hatte er sich über die Jahre bereits ein großes Wissen auch um die bisherigen analogen Funkgeräte erworben.

Mit Blick auf die große Zahl – fast kein Fahrzeug hat nur ein einziges Funkgerät – kamen Stadt und Feuerwehren auf eine Idee, die im Landkreis einmalig ist: Wäre es nicht günstiger, die Geräte – Kostenpunkt rund 56 000 Euro bei 80-prozentiger Förderung durch den Freistaat – selbst einzubauen, anstatt eine Firma zu beauftragen? „Wir rechnen mit einer Ersparnis im fünfstelligen Bereich“, erklärt Florian Heigl, als Kommandant der Stadtfeuerwehr auch federführend für die übrigen acht Feuerwehren mitverantwortlich. Das entspreche ungefähr einem Drittel der Kosten für den Einbau, der überhaupt nicht gefördert werde. Der wiederum sei aber gar nicht so einfach, erklären Fischer und Heigl. „Denn es gibt kein Fahrzeug, bei dem der Einbau genau so funktioniert wie beim anderen“, sagt Fischer.

Zwei Tage pro Fahrzeug

Erschwerend komme hinzu, dass der „alte“ analoge Funk ja nicht entfernt werde. „Wann nur noch Digitalfunk verwendet wird und die alten Funktgeräte ausgebaut werden können, wissen wir noch gar nicht“, sagt Florian Heigl. Das bedeutet aber, dass es „eng“ wird im Feuerwehrauto, jeder Umbau eine „Einzelanfertigung“ mit Platznot wird. Und wer würde den Platz in den Fahrzeugen besser kennen, als jemand, der sie seit Jahren wartet?

Quelle: http://www.mittelbayerische.de/…/feuerwehr-spart-bei-funk-e…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
super Profi
Beiträge: 2.699
Punkte: 108.272
Registriert am: 29.09.2007

zuletzt bearbeitet 17.07.2015 | Top

   

Bayern: Augsburg Rettungsleitstelle Augsburg funkt digital
Nordrhein-Westfalen: Kreis Kleve Sichere Kommunikation bei Einsätzen

Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz