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Bayern: Forchheim Forchheims Einsatzkräfte funken digital

Bayern: Forchheim Forchheims Einsatzkräfte funken digital

#1 von Detlef Wipperfürth , 29.08.2015 21:43

29.08.2015 23:37 Uhr 04/36 Bayern: Forchheim



Forchheims Einsatzkräfte funken digital

Das oberfränkische Digitalfunknetz ist in Betrieb — aber noch nicht organisationsübergreifend -

FORCHHEIM - Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste müssen sich mehr und mehr mit den Tücken der modernen Technik auseinandersetzen. Aktuell ist es der Digitalfunk, der die Köpfe unter Helm und Mütze zum Rauchen bringt.

Ende Juni fingen die oberfränkischen Polizeibeamten an zu testen, auch die anderen Blaulichter wie BRK, THW und Feuerwehr prüfen die neue Technik auf Herz und Nieren. Vor allem die Digitalfunkmasten in der Region stehen auf dem Prüfstand. Denn Bayern ist ein Land mit Höhen und Tiefen: Überall – selbst in den Bergen – muss die Abdeckung so sicher sein, dass sich damit Leben retten lassen. Klappt das schon? Wir haben nachgefragt.

Zum Beispiel bei Bergwachtmitglied Heidi Haas. Ganz so genau kann sie es allerdings noch nicht einschätzen. „Wir haben die Geräte vor zwei Wochen verteilt und testen sie gerade.“ Ein Zwischenfazit gibt es schon. „Die Sprache kommt klar und deutlich. Zudem deckt der Digitalfunk ein etwas größeres Gebiet ab als der analoge Funk: In den Bergen wurde nachgerüstet — der Landkreis Forchheim ist jetzt gut mit Masten ausgestattet.“ Was sich erst im Einsatz zeigen wird, ist, wie die Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzkräften funktionieren wird, schiebt Haas nach.
Ganz oder gar nicht

Auch das THW ist mitten im Test. Rauscharm — so wird der Digitalfunk angepriesen. „Entweder es geht, dann ist die Sprache glasklar. Es gibt aber auch Stellen im Landkreis, da geht gar nichts“, erklärt Christian Wilfling, Forchheimer THW-Ortsbeauftragter. „Beim Analogfunk war das aber auch nicht anders.“ Wie Haas ist er gespannt auf die Zusammenarbeit mit den Anderen. „Es gibt im Digitalfunk die Möglichkeit, sich abzuschotten, so dass kein anderer mithören, aber eben auch kein anderer mitfunken kann. So ist es gerade bei der bayerischen Polizei“, spricht Wilfling eine der Herausforderungen an.

Wie genau das klappen soll, wird man im November sehen. Ab dann werden die Einsätze bei der Polizeiinspektion Forchheim mit Digitalfunk koordiniert und begleitet. Der Leiter der Inspektion, Rainer Schmeußer, meint: „Die Netzabdeckung und auch die Sprachqualität ist gut.“
Hilfe für die Helfer

Digitalfunk hilft helfen“, heißt es auf der Seite des Bayerischen Staatsministeriums. Doch manch Feuerwehrmann ist selbst noch ein bisschen hilfsbedürftig mit dem neuen System. „Diejenigen, die jahrelang ihre Einsatzberichte auf einem beschriebenen Zettel abgegeben haben, für die ist die Digitalisierung natürlich eine Umstellung“, erklärt Florian Burkhardt vom Kreisfeuerwehrverband. Die Sprachtaste ist auf den neuen Geräten beispielsweise an der selben Stelle wie bei den alten; zudem gibt es jetzt im erweiterten Probebetrieb die Möglichkeit, das neue System ausführlich zu testen. Noch sind aber nicht alle 126 Feuerwehrfahrzeuge im Landkreis ausgestattet, denn „das dauert aweng“. Im Herbst, beziehungsweise „wenn alles zu 100 Prozent klappt“, steigt auch die Feuerwehr in den so genannten Wirkbetrieb ein.

Auch Ernst Hacker, Rettungsdienst-Leiter beim BRK-Kreisverband Forchheim, ist guter Dinge. Bis seine Leute durchstarten können, wird allerdings noch einiges an Zeit ins Land gehen: „Ich weiß noch nicht, wann wir die Geräte bekommen. Und ohne Geräte können wir nicht testen.“

Quelle: http://www.nordbayern.de/…/forchheims-einsatzkrafte-funken-…


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 29.08.2015 | Top

   

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