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Bayern: Kreis Kelheim Der Funk-Test lief besser als erwartet

Bayern: Kreis Kelheim Der Funk-Test lief besser als erwartet

#1 von Detlef Wipperfürth , 24.11.2015 18:56

24.11.2015 19:50 Uhr 06/48 Bayern: Kreis Kelheim

Der Funk-Test lief besser als erwartet

Für 100 Mitglieder der Rettungsorganisationen im Kreis Kelheim gab’s am Samstag was auf die Ohren: einen Digital-Netztest.



Kelheim. „Sekunden entscheiden über Leben“, sagt eine auffällig emotionslose Frau aus dem Lautsprecher. Die Stimmung im Mercedes Sprinter des Feuerwehrkreisverbandes Kelheim ist ausgelassen. „Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen“, tönt Sekunden später eine sonore Männerstimme – und die Bus-Besatzung muss wieder schmunzeln.

„Das sind Sound-Samples, die die Übertragungsqualität testen sollen“, sagt Helmut Dötzel. Der Langquaider ist Kreisbrandinspektor und er sitzt am Steuer des Sprinters. Zusammen mit Rita Festl von der Abteilung III Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt, Abteilungsleiter Dennis Krause und Reinhold Daschner, Brandinspektor von der Berufsfeuerwehr Regensburg, kurvt er an diesem Samstag durch den Landkreis. Für sie ist diese Tour – beziehungsweise der heutige Test – der vorläufige Höhepunkt von mehr als zwei Jahren Vorbereitung, Besprechungen und Planungen: Sie begleiten den Großtest des Digital-Funknetzes und fahren verschiedene Stationen an.

Aber sie sind heute eigentlich nur Zuschauer: Den eigentlichen Test erledigen rund 100 Teilnehmern von Deutscher Lebensrettungsgesellschaft, Bayerischem Roten Kreuz, Technischem Hilfswerk, Wasserwacht und Freiwilliger Feuerwehr. Vor allem fahren die mit 16 Booten einen „Wasserflächentest“.

Unterwegs auf dem Wasser



Ziel des Tests ist es, die rund 60 Flusskilometer zu untersuchen: „Auf den Wasserflächen Donau von der Landkreisgrenze Neustadt bis zur Schleuse Bad Abbach und auf dem Main-Donau-Kanal von der Landkreisgrenze in Meihern bis zur Mündung in die Donau“, sagt Michael Leitner. Er ist der zuständige Kreisbrandmeister für die Digitalfunk-Einführung im Landkreis. Ihn trifft die Sprinter-Gruppe auf dem Frauenberg über dem Kloster Weltenburg. Und er ist zufrieden: „Im Wesentlichen hat der Test ergeben, dass die Digitalfunk-Abdeckung auf dem Wasser im Landkreis Kelheim einwandfrei ist.“

„Die Einführung des Digitalfunks beschäftigt uns seit vielen Jahren, viele Punkte waren abzuarbeiten und zu klären“, sagte Landrat Dr. Hubert Faltermeier auf Anfrage der MZ. Und: Der Netzausbau ist im Landkreis Kelheim noch nicht abgeschlossen.



Allein die Freiwilligen Feuerwehren werden laut Landratsamt mit rund 180 Fahrzeugfunkgeräten (MRT) und geschätzten 720 Handsprechfunkgeräten (HRT) ausgestattet sein. Die reinen Beschaffungskosten – ohne die Einbaukosten – für die 900 Funkgeräte der Feuerwehren liegen bei rund 360 000 Euro. Der Freistaat Bayern fördert die Beschaffung mit 80 Prozent.
Knapp 100 000 Euro pro Jahr

Die laufenden jährlichen Kosten des Landkreises Kelheim für den Betrieb des Digitalfunks belaufen sich auf Rund 70 000 Euro Arbeitsplatzkosten für Personal-, Sach- und Gemeinkosten der Taktisch-Technischen Betriebsstelle TTB sowie rund 28 000 Euro Anteil des Landkreises Kelheim an den netzseitigen Betriebskosten beginnend ab 2016.

„Der Digitalfunk ist zum einen eine große Herausforderung für die Feuerwehren“, sagt Landrat Dr. Faltermeier.

Quelle: http://www.mittelbayerische.de/…/der-test-lief-besser-als-e…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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