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Bayern Heretsried: Geld für Digitalfunk und Kläranlage

Bayern Heretsried: Geld für Digitalfunk und Kläranlage

#1 von Detlef Wipperfürth , 16.02.2016 17:42

16.02.2016 18:31 Uhr / (06) Bayern Heretsried:



Geld für Digitalfunk und Kläranlage

Heinrich Jäckle geht auf die Investitionen und die Frage einer möglichen Flüchtlingsunterkunft ein.

Hochwasserschutz, Flüchtlinge und Kläranlage – das waren die Hauptthemen bei der Bürgerversammlung für die Heretsrieder. Im Pfarrsaal in Lauterbrunn stellte Bürgermeister Heinrich Jäckle kurz und knapp die aktuellen Zahlen der Gemeinde vor. Erfreulich seien 15 Geburten, die im vergangenen Jahr beurkundet wurden.

Anschließend ließ Jäckle das vergangene Jahr kurz Revue passieren. So wurden 14000 Euro in den Digitalfunk der beiden Feuerwehren investiert, am Mehrzweckhaus Heretsried eine Feuerschutztreppe (12000 Euro) angebracht und die beiden Friedhöfe renoviert und Urnengrabstätten angelegt.

Die Feuchtgebietskläranlage erhält demnächst eine Rechenanlage, um Verschmutzungen aus dem Klärwasser zu entfernen. Hierfür sind Betriebsgebäude und Stromversorgung notwendig, sodass der Bürgermeister die Gesamtkosten auf etwa 100000 Euro schätzt. Auch in der Kläranlage Heretsried stehen mit der Vergrößerung des Scheibentauchkörpers Investitionen von geschätzten 500000 Euro an.

Nachdem die Kläranlagen kostendeckend arbeiten müssen, steht hier eine Umlage auf die Bürger im Raum. Dies kündigte Bürgermeister Jäckle bereits an. Ob dies über Gebühren oder Beiträge geschehen soll, sei aber noch völlig offen.

Fertiggestellt wurde im vergangenen Jahr die Notwasserversorgung für Heretsried (150000 Euro). Im Notfall kann hiermit auch Lauterbrunn aus Heretsried mit Wasser versorgt werden.

Großes Thema für die Gemeinde ist der Hochwasserschutz. Jäckle informierte über das bisherige Vorgehen. So liege inzwischen eine Studie mit Empfehlungen vor. Der Gemeinderat hat sich für die Ein-Damm-Lösung am Roßgraben entschieden. Weitere Maßnahmen sind am Hohlgraben und am Leiseweiherbach nötig. Jäckle erklärte, dass durch ökologische Aufwertungsmaßnahmen weitere Zuschüsse möglich seien.

Der Knackpunkt für das Hochwasserschutzprojekt seien die Grundstücksverhandlungen. Jäckle erklärte, dass sich bisher aber alle Eigentümer in Gesprächen positiv geäußert hätten. Natürlich sei niemand begeistert, wenn sein Grundstück benachteiligt werde, aber dafür werde man sicherlich eine Regelung finden. Vorgestellt wurde auch das Baugebiet „Obere Halde“ in Lauterbrunn mit zwölf Grundstücken.

Auch die Flüchtlinge waren ein Thema an dem Abend. Bürgermeister Jäckle sagte, dass die Kommune selbst keine Möglichkeit zur Unterbringung habe. Sie habe aber auch keinen Einfluss auf Privatpersonen, die ein Gebäude an das Landratsamt vermieten würden. Angedacht war eine solche Vermietung in Lauterbrunn, der Vertrag mit dem Landratsamt sei aber dann doch nicht zustande gekommen. Es werde aber sicherlich irgendwann soweit kommen, dass Flüchtlinge in der Gemeinde untergebracht würden, war sich der Bürgermeister sicher.

Jugendbeauftragte Ulrike Wiedemann berichtete über die Bemühungen, den Kindern und Jugendlichen eine lebens- und liebenswerte Heimat zu vermitteln. Hierzu trage insbesondere auch das Ferienprogramm bei, um das die Gemeinde vielerorts beneidet würde. 83 Personen hatten im vergangenen Jahr dazu beigetragen, dass 249 Kinder und Jugendliche an den verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen konnten. Großartige Probleme hatten die Bürger nicht auf dem Herzen. Es wurde nach der Entsorgung von Kränzen auf dem Friedhof gefragt. Bürgermeister Jäckle erklärte, dass man das, was nicht verrottbar sei, in der Restmülltonne zu entsorgen habe. Bezüglich der Anfrage nach einem Biber in Monburg wies Jäckle darauf hin, dass sich der Grundstückseigentümer mit dem Landratsamt in Verbindung setzen müsse. Gemeinsam mit dem Biberberater werde dann versucht, eine Lösung zu finden.

Vitus Wiedmann fragte nach betreutem Wohnen in der Gemeinde. Der Bürgermeister meinte hierzu, dass die Gemeinde das Thema als wichtig erachte, aber auf keinen Fall eine Rundumversorgung leisten könne. Auch in größeren Gemeinden wie in Welden werde dies privatwirtschaftlich organisiert. Sollte ein Investor Interesse zeigen, würde die Gemeinde dies positiv begleiten.

Quelle: Augsburger Allgemeine


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Detlef Wipperfürth
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