Niedersachsen: Oldenburg Die Großleitstelle Oldenburg ist zuständig für das BF- und Rettungsdienstliche Notrufe

03.03.2016 22:22 Uhr (03) Niedersachsen: Oldenburg



Die Großleitstelle Oldenburg (GOL) ist zuständig für das Feuerwehr- und Rettungsdienstliche Notruf-Geschehen in den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Oldenburg, Wesermarsch, sowie den Städten Oldenburg und Delmenhorst. Eine Mammutaufgabe für 735.000 Einwohner. Wie groß das Einsatzaufkommen und die Herausforderungen der GOL in 2015 sind, wurde heute bei einem Jahrespressegespräch bekanntgegeben. Insgesamt wurden im Jahr 2015 satte 236.603 Einsätze koordinert, darunter 6377 Brand- und Hilfeleistungseinsätze, 43.363 Krankentransporte und 66.575 Notarzt- und Notfallrettungseinsätze. Beachtlich ist die Tatsache, dass etwas die Hälfte der Notrufe (236.603) auf "Sonstige Einsätze" zurückzuführen war. Neben den üblichen Weiterleitungen an den kassenärztlichen Notdienst und an die Polizei bei Wählen der falschen Notrufnummer, wurden aber auch eine Vielzahl kurioser Notrufe bekannt: So wurde die 112 gewählt, weil man sich beschweren wolle, dass die Mülltonnen nicht abgeholt worden seien oder ein Anrufer erklärte, beim Transport seines Farbeimers auf seiner Einfahrt sei der Henkel gebrochen und nun sei etwas Farbe ausgelaufen. "Man spürt gerade im städtischen Bereich eine verstärkte Hilflosigkeit in der Bevölkerung", so Frank Leenderts, Geschäftsführer der GOL. Auch gerade bei Unfällen mit Verletzten geht ein Viertel der Notrufe bei der Polizei ein, die den Anruf dann in die angeschlossene GOL innerhalb der Kooperativen Großleitstelle (KGO) weiterschaltet. Übrigens: Die GOL informiert uns Pressevertreter automatisiert über ein Infosystem über nahezu alle presserelevanten Themen zeitnah, um eine bebilderte Berichterstattung zu ermöglichen.

Quelle: NonstopNews bei facebook