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Bayern: HOFHEIM Ab August wird digital gefunkt

Bayern: HOFHEIM Ab August wird digital gefunkt

#1 von Detlef Wipperfürth , 07.03.2016 00:11

04.03.2016 21:28 Uhr (05) Bayern: HOFHEIM






Ab August wird digital gefunkt

Nach jahrelangem Geplänkel um die Modernisierung der Funkgeräteausstattung der bayerischen Feuerwehren erhalten zurzeit die Löschfahrzeuge der Wehren im Landkreis Haßberge nach und nach die neuen Digitalfunkgeräte.

Seit Ende Februar herrscht deshalb tagsüber im Gerätehaus der Feuerwehr Hofheim emsige Betriebsamkeit. Nach den Fahrzeugen der anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft (VG) sind jetzt die Fahrzeuge der Hofheimer Wehr und der Stadtteilwehren an der Reihe. Die kleineren Wehren, die nur einen Tragkraftspritzenanhänger (TSA) besitzen, werden mit jeweils zwei Handfunkgeräten (Handheld Radio Terminal – HRT) ausgestattet. MRT (Mobile Radio Terminal) sind die Funkgeräte für Kraftfahrzeuge.

Auch im Hofheimer Kommandoführungsfahrzeug sind zwei der modernen Handfunkgeräte untergebracht. Nebenan stecken übergangsweise zwei der alten analogen Handfunkgeräte in ihren Ladehalterungen. Auffällig bei einem der neuen digitalen Handfunkgeräte ist der gelbe Bedienknopf.

Dieses Funkgerät ist im Einsatz für den Kommandanten reserviert, klärt Uwe Hegenbart von der Hofheimer Wehr auf. Wenn im Einsatz die Funksendetaste gedrückt wird, erkennt die Leitstelle sofort, dass der Hofheimer Kommandant einen Funkspruch absetzen möchte.

Im Schulungsraum der Hofheimer Wehr warten in Reih und Glied aufgebaut die restlichen Digitalfunkgeräte darauf, Zug um Zug in die Fahrzeuge eingebaut zu werden. Die modernen Geräte sind für jede Wehr speziell ab Werk vorprogrammiert, ein interner Austausch ist nicht so einfach möglich.

Die Integrierte Leitstelle in Schweinfurt erkennt so im laufenden Funkbetrieb die automatische Kennung jedes Löschfahrzeuges und muss so nicht, wie früher, im Funkspruch genannt werden. Das erspart im Ernstfalleinsatz umständliche An- und Abmeldeprozeduren bei der Leitstelle.

Von der besseren Klangqualität ohne Hintergrundrauschen sei man in Feuerwehrkreisen schon überzeugt. Wie es sich aber bei den bekannten Funklöchern im Haßgau – die es im bisherigen analogen Funkverkehr auch gab – verhält, wird der Praxisbetrieb zeigen, ist der Hofheimer Kommandant Karlheinz Vollert auf Nachfrage gegenüber dieser Zeitung überzeugt. Es wird in der hügeligen Landschaft der Haßberge weiterhin Bereiche geben, die funktechnisch nicht voll abgedeckt werden können, vermutet er.

Die beiden Funkgerätemonteure Christoph Königshof und Michael Maklaschow von der Firma Fray aus Nüdlingen (Lkr. Bad Kissingen) schaffen zusammen je nach Fahrzeugtyp am Tag zwei Geräteeinbauten. Sie legen die Innenverkleidungen in den Fahrzeugen frei, um im Wirrwarr der elektrischen Leitungen die Stromversorgungskabel anzuschließen und die verdeckte Antennenleitung vom Fahrzeugdach zu verlegen.

Noch keinen abschließenden Überblick über die Kosten der Umstellungsaktion auf Digitalfunk kann Günther Hau von der VG Hofheim geben. Er ist zuständig für das Feuerwehr-Beschaffungswesen für alle VG-Mitgliedsgemeinden. Insgesamt drei Wochen sind für die Einbauaktion veranschlagt, danach sollen alle 27 Löschfahrzeuge der VG-Gemeindewehren mit digitalen Funkgeräten ausgestattet sein. Am vergangenen Mittwoch war Halbzeit der Montagearbeiten. Eine seriöse Aussage über die genauen Kostenbeträge sei erst nach Abschluss der Einbauarbeiten möglich, meint Hau. Dabei müssen die vom Staat bezuschussten Kostenstellen vom Gesamtbetrag in der Kostenaufstellung getrennt verrechnet werden.

Soweit bei der Wehr in Hofheim bekannt, ist die Umschaltung auf Digitalfunk im Haßbergkreis vom 31. Juli auf den 1. August geplant. Die Feuerwehrleute werden also noch gut fünf Monate mit den bisherig genutzten analogen Geräten funken.

Quelle: http://www.mainpost.de/…/Ab-August-wird-digital-gefunkt;art…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 07.03.2016 | Top

   

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