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Bayern: Kelheim Fiktiver Frühlingssturm fordert Feuerwehr - Test für Digitalfunk

Bayern: Kelheim Fiktiver Frühlingssturm fordert Feuerwehr - Test für Digitalfunk

#1 von Detlef Wipperfürth , 19.04.2016 22:15

19.04.2016 23:59 Uhr (06) Bayern: Kelheim



Fiktiver Frühlingssturm fordert Feuerwehr - Test für Digitalfunk

Kelheim - Abgedeckte Häuser, umgeknickte Bäume, überfüllte Keller - das alles sind Szenarien, die für die Feuerwehren zu Sturmzeiten keine Seltenheit sind. Auch am Wochenende bekamen viele Wehren im nördlichen Landkreis derartige Meldungen. Jedoch galten diese nur Übungszwecken.

Denn am Samstag testeten insgesamt 39 Feuerwehren die neue Technik für den Digitalfunk. Bei der groß angelegten Übung "Frühjahrssturm 2016" zog ein angenommener Sturm mit Starkregen über den nördlichen Landkreis Kelheim und verursachte erhebliche Schäden. Überflutungen, Autounfälle, verletzte Personen. Die Feuerwehrmänner und -frauen wurden zuerst von der Inteá †grierten Leitstelle in Landshut per Funk alarmiert, erhielten ihre ersten Einsatzaufträge und fuhren dann zu dem sturmgeprägten Orten. Anschließend koordinierten und begleiteten die Kreiseinsatzzentrale Kelheim und die Unterstützungsgruppe für örtliche Einsatzleitung die Truppen im weiteren Verlauf der Übung.

Zu diesem Zweck hatte sich der Paintener Kreisbrandmeister Wolfgang Weiß mehrere, teils sehr abgelegene Orte überlegt, welche die insgesamt 44 Fahrzeuge der Feuerwehren nacheinander anfahren sollten. Dabei mussten die Helfer überprüfen, ob das Funknetz selbst in etwas höheren Lagen immer noch stabil bleibt. Deswegen habe er sich hauptsächlich Orte im hügeligeren Norden gesucht, berichtete Weiß. Bei Problemen wird die entsprechende Stelle nach seinen Worten vermerkt und anschließend überprüft. In den nächsten Wochen wollen die Helfer die Netzabdeckung dort nach Möglichkeit verbessern.

Jede Gruppe fuhr insgesamt zehn Stationen an. Dort angekommen war jeweils eine kurze Einsatzarbeit geplant, um ein realistisches Szenario zu simulieren. "Bei verschiedenen Fällen sollen die Gruppen auch untereinander Hilfe anfordern", berichtete Weiß. Kommunikation sei bei dieser Übung das Allerwichtigste.

Seit November hatte Weiß 440 angenommene Schadensereignisse datiert und die verschiedenen Feuerwehren dazu eingeteilt. Kurz bevor es am Samstag gegen 13 Uhr losging, wusste noch keiner der insgesamt 254 Teilnehmer, welche Stationen sie anfahren müssen. Erst auf dem Weg zum jeweiligen Einsatzort war dessen Lage für die Feuerwehren bekannt. Ziel der Übung sei es auch, den Umgang mit dem Digitalfunkgerät zu routinieren, betonte Weiß. Dadurch könnten sich die Helfer in wirklichen Gefahrensituationen auf das Wesentliche konzentrieren.

Von der Stadt Kelheim waren zwei Feuerwehrautos unterwegs. Ebenso wie bei der Riedenburger Feuerwehr, darüber hinaus rückten die Truppen aus den Ortsteilen mit insgesamt zwölf Autos aus, um sich um die fiktiven Schäden in der Region zu kümmern.

Durch den Digitalfunk erhielten sogar fünf kleinere Feuerwehren im Landkreis die bisher nicht vorhandene Funkmöglichkeit. "Davor haben sie, wenn die Sirene losging, immer bei uns anrufen müssen, um zu fragen, was los ist", erzählt der Kreisbrandmeister. Über die Begeisterung, mit der alle Feuerwehrleute an der Übung teilnahmen, konnten sich die Organisatoren nur freuen. "Ohne Ausnahme machen alle mit", betonte Weiß. Den Digitalfunk haben die Feuerwehren seiner Erfahrung nach alle gut aufgenommen. Mit der Übung zeigten sie obendrein, welche Vorteile gegenüber dem Analogfunk geboten werden, so Weiß. Letztlich sei der Digitalfunk eine Bereicherung für den Landkreis und die zukünftige Rettungsarbeit.

Quelle: donaukurier


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Detlef Wipperfürth
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