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Trotz Problemen mit Digitalfunk Polizei in NRW versendet keine Daten über Smartphones

Trotz Problemen mit Digitalfunk Polizei in NRW versendet keine Daten über Smartphones

#1 von Detlef Wipperfürth , 14.09.2016 08:35

13.09.2016 Trotz Problemen mit Digitalfunk Polizei in NRW versendet keine Daten über Smartphones



Die Polizei in Nordrhein-Westfalen nutzt digitale Funkgeräte - zur Kommunikation und Datenübertragung. Dabei gibt es aber immer noch vereinzelt Funklöcher. Das Smartphone als Lösung? Nein. Dafür gibt es Gründe.

Köln -

Auf über 98 Prozent der Fläche Nordrhein-Westfalens können die Funkgeräte der Polizei ein Signal empfangen. Soweit die gute Nachricht. Das heißt, die Polizisten erreichen ihre Gesprächspartner mit ihren digitalen Funkgeräten von fast überall in NRW, es sei denn, sie befinden sich in Gebäuden, die etwa mit metallbedampften Fenstern ausgerüstet sind, in Tunneln – oder eben in einem der verbleibenden Funklöcher, die zusammen noch etwa 1,8 Prozent der Fläche des Bundeslandes ausmachen.

Was die Polizeibeamten in NRW allerdings bisher nicht und auf absehbare Zeit auch weiterhin nicht können, ist Fotos oder Videos, die sie selbst oder Zeugen an Tat- oder Unfallorten aufgenommen haben, per Funk oder per Smartphone direkt an ihre jeweilige Wache oder ins Polizeipräsidium schicken. Was für die Nutzer von Smartphones seit Jahren Alltag ist, bleibt für die Polizei Zukunftsmusik.
Kein Versenden via Smartphones

Woran das liegt, erläutert Jan Schabacker, Sprecher des Landesamtes für zentrale polizeiliche Dienste in Duisburg. „Aus rechtlichen und datenschutztechnischen Gründen werden die dienstlichen Smartphones derzeit nicht für die Übertragung von Fotos genutzt.“ Beim digitalen Funksystem der Polizei sei es im Übrigen zunächst nur um sprachliche Kommunikation gegangen, nicht um die Übertragung von (Bild-)Dateien. Und natürlich habe die Polizei die Möglichkeit, Fotos, die Zeugen gemacht haben, zu sichern und in den Dienststellen auszuwerten. Allerdings würden Fotos eben nicht über Smartphones versendet.

Vielen Dienststellen der Polizei in NRW stehen überdies bislang noch keine Smartphones zur Verfügung, sondern Handys. Dass Polizisten in NRW statt der dienstlichen Handys ihre privaten Smartphones nutzen, um von Einsatzorten schnell Bilddateien an Kollegen zu versenden, sei ihm nicht bekannt, so Schabacker. Allerdings wisse er, dass die privaten Geräte unter Umständen zum Kommunizieren genutzt würden.
Viele Besserungen durch digitalen Polizeifunk

Schabacker betont, dass sich mit Einführung des digitalen Polizeifunks in NRW im Jahr 2014 schon vieles zum Besseren gewandelt habe. „Das System ist – anders als vorher – abhörsicher. Die Sprachqualität hat sich erheblich verbessert.“ Für die Probleme des fehlenden Funkempfangs in Gebäuden sei eine technische Lösung gefunden, indem man die vor den Gebäuden parkenden Einsatzfahrzeuge der Polizei mit der „Gateway“-Schaltung zu einer Art Zwischenstation für das Funksignal auf dem Weg zur Polizeidienststelle macht.

Das Landesamt, das für die gesamte mobile und stationäre Informationstechnologie der Polizeibehörden zuständig ist, arbeite mit Hochdruck daran, für die Bildübertragung per Smartphone eine Lösung zu finden.

Quelle: http://www.ksta.de/…/trotz-problemen-mit-digitalfunk-polize…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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