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Bayern Unterallgäu: Ab 2017 funken die Feuerwehren digital

Bayern Unterallgäu: Ab 2017 funken die Feuerwehren digital

#1 von Detlef Wipperfürth , 30.11.2016 21:38

30.11.2016 Bayern Unterallgäu: Ab 2017 funken die Feuerwehren digital



Foto: Über 1000 Funkgeräte benötigen die Einsatzkräfte nach der Umstellung auf Digitalfunk

Die Umstellung läuft nicht ganz reibungslos. Die Kommandanten stört aber noch etwas anderes

Wenn die Feuerwehr mit Martinshorn und Blaulicht ausrückt, denkt jeder sofort: Es brennt, die Löschtrupps sind unterwegs. Tatsächlich kam es bei 687 Einsätzen im vergangenen Jahr im Gebiet des Altlandkreises Mindelheim nur in 131 Fällen zur Bekämpfung von Feuer. Davon waren neun Großbrände.

Feuerwehr im Unterallgäu: So vielen Menschen haben die Retter geholfen

Der Großteil der Einsätze entfällt auf sogenannte Technische Hilfeleistungen, wie Kreisbrandinspektor Wolfgang Heimpel auf der Herbstdienstversammlung der Kommandanten in Nassenbeuren betonte. Dazu zählen 27 Hochwassereinsätze, 35 Ölbekämpfungen, 48 Verkehrsunfälle und 15 Sturmeinsätze. Auch musste die Feuerwehr 60 Wohnungen öffnen, weil akute Gefahr für die Menschen bestand.

Landkreisweit wurden 205 Menschen durch die Feuerwehren gerettet, in zwölf Fällen konnte leider nur noch der Tod festgestellt werden. Auch sechs Helfer haben sich in den Einsätzen verletzt. Ein Ärgernis sind die Fehlalarmierungen. Immerhin 90 Mal musste die Feuerwehr ohne Not ausrücken.

Ausdrücklich dankte Heimpel den Arbeitgebern für ihre Bereitschaft, die Mitarbeiter für den Feuerwehrdienst freizustellen. Gerade tagsüber werde es immer schwieriger, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren sicherzustellen.

Wie die Feuerwehr es schafft, immer einsatzbereit zu bleiben

37 Feuerwehren gibt es im östlichen Landkreis Unterallgäu mit 1614 Aktiven. Darunter sind 69 Frauen. Hinzu kommen 13 Jugendfeuerwehren mit insgesamt 165 Feuerwehranwärtern. Darunter sind 55 Mädchen. Die Feuerwehren werden also in Zukunft noch weiblicher.

Damit die Feuerwehr immer einsatzbereit ist, werden nicht nur Übungen auf örtlicher Ebene abgehalten. Haupt- und Gemeinschaftsübungen gleich mit mehreren Wehren seien nicht nur vorgeschrieben, sie seien auch sehr sinnvoll, sagte Heimpel in seinem Bericht. Die Retter waren auch sehr fleißig und haben in zahlreichen Lehrgängen ihr Wissen auf den neuesten Stand gebracht. Zur Förderung der Kameradschaft waren die Kommanten für drei Tage in Dresden.

Damit die Feuerwehren ihre Aufgaben möglichst gut leisten können, sind sie auf eine gute Ausrüstung angewiesen. Mehrere neue Feuerwehrhäuser befänden sich im Bau oder seien geplant. Der Landkreis hat zwei Sandsackabfüllanlagen für den Katastrophenschutz beschafft. Sie sind in Babenhausen und in Türkheim stationiert. In Mindelheim wird derzeit ein Landkreisschulungszentrum gebaut, und zwar auf dem Gelände der Mindelheimer Feuerwehr.

Digitalfunk im Unterallgäu: Über 1000 Funkgeräte werden im Einsatz sein

Eine Herausforderung bildet auch der Digitalfunk. Neue Funkgeräte sind weitgehend bestellt und geliefert worden. 950 digitale Funkgeräte wurden registriert und angemeldet. Am Ende werden es 1080 Funkgeräte sein.

Kreisbrandmeister Hans-Peter Schneider sagte, es sei nicht einfach, 52 Gemeinden mit 131 Feuerwehren unter einen Hut zu bringen, aber im Laufe des nächsten Jahres werden die Feuerwehren im Unterallgäu alle mit Digitalfunk ausgerüstet sein

Quelle: augsburger-allgemeine


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Detlef Wipperfürth
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