07.02.2017 Nordrhein-Westfalen Arnsberg: Auch die Feuerwehr wird digitalisiert.
Arnsberg. Digitalisierung genießt im Arnsberger Rathaus einen hohen Stellenwert – und zwar in vielen Bereichen. Keine Überraschung also, dass auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt in den fortschreitenden Prozess eingebunden ist: Die „Digitale Agenda Arnsberg“ listet unter dem Punkt „Digitalisierung der Freiwilligen Feuerwehr“ die Bereiche „Digitalfunk“ und „Digitale Alarmierung“.
Digitalisierung genießt im Arnsberger Rathaus einen hohen Stellenwert – und zwar in vielen Bereichen. Keine Überraschung also, dass auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt in den fortschreitenden Prozess eingebunden ist: Die „Digitale Agenda Arnsberg“ listet unter dem Punkt „Digitalisierung der Freiwilligen Feuerwehr“ die Bereiche „Digitalfunk“ und „Digitale Alarmierung“.
In beiden Bereichen hat sich schon viel getan. Die Fertigstellung des Einbaus der Fahrzeugfunkgeräte ist noch für das erste Quartal 2017 geplant. Aktuell läuft der Einbau der Handsprechfunkgeräte. „Es wird angestrebt, ebenfalls noch im ersten Quartal alle Fahrzeuge mit einem Grundbedarf auszustatten“, so die Verwaltung. Der Endausbau soll nach Beschaffung der Restgeräte mit Haushaltsmitteln aus dem Jahr 2017 erfolgen.
Bereits seit Ende 2016 funkt der Rettungsdienst komplett im Digitalfunk mit der Leitstelle. Die Ausbildung der Löschzüge im Bereich Digitalfunk ist abgeschlossen. „Sie wurde mit eigenen Kräften aus Reihen des Fernmeldedienstes bewältigt“, gibt Harald Kroll Auskunft. Die Technik der neuen Geräte sei ausführlich erklärt worden, so der stellvertretende Wehrführer weiter.
Digitale Alarmierung
Im Bereich digitale Alarmierung wird derzeit die Netzstruktur aufgebaut, Aufbau und Vergabe erfolgen durch den Hochsauerlandkreis. In Arnsberg wurde im Feuerwehrgerätehaus Breitenbruch vom HSK ein sogenannter Alarmumsetzer installiert – Grundlage des kreisweiten Netzausbaus und Probebetriebs. Die Beschaffung von Meldeempfängern für die Feuerwehr Arnsberg ist ab Sommer 2017 geplant. Auch die Ausstattung mit Tablet-PCs zur Einsatzunterstützung soll nach dem Probebetrieb ausgebaut werden. Aufgrund guter Erfahrungen wird auch ein Fahrzeug der Feuerwache 2 möglichst noch 2017 damit ausgestattet.
„Als Tablet-PC ist derzeit ein IPad in der Erprobung“, erklärt Brandrat Kroll, „und zwar auf dem Hilfeleistungsfahrzeug in Neheim.“ Die Wehr gelange damit schneller an Hintergrundinformationen, zum Beispiel über Baupläne für Auto-Airbags. Rettungskarten können geladen werden, ebenso wie Gefahrgutinfo. „Das geht schneller als nachschlagen und läuft über Mobil- Funkkarten“, so Kroll, „hängt also nicht von der Digitalisierung ab.“
Die Kosten der Digitalisierung für die gesamte Feuerwehr schätzt der stellvertretende Wehrführer auf etwa 200 000 Euro.
Quelle: http://www.wp.de/…/auch-die-feuerwehr-wird-digitalisiert-id…