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Niedersachsen Hannover: Digital-Funkverkehr läuft zu 99,99 Prozent zuverlässig Polizei und Rettungsdienste

Niedersachsen Hannover: Digital-Funkverkehr läuft zu 99,99 Prozent zuverlässig Polizei und Rettungsdienste

#1 von Detlef Wipperfürth , 07.03.2017 02:42

07.03.2017 Niedersachsen Hannover: Digital-Funkverkehr läuft zu 99,99 Prozent zuverlässig Polizei und Rettungsdienste

Hannover - Erst gab es noch Klagen über Funklöcher, inzwischen aber hat sich der abhörsichere Digitalfunk von Polizei und Rettungsdiensten in Niedersachsen etabliert. Rund 56.500 Beamte und Einsatzkräfte nutzen die Technik, deren Netzverfügbarkeit zuletzt bei 99,99 Prozent lag.

Wie das Innenministerium in Hannover mitteilte, wurden selbst Top-Ereignisse wie der Besuch des damaligen US-Präsidenten Barack Obama oder Hochrisiko-Spiele der Fußball-Bundesliga mit der Technik routiniert bewältigt. Gegenwärtig arbeitet die Zentrale Polizeidirektion noch an der Beseitigung von Schwachstellen in den Netzabschnitten Braunschweig und Göttingen.

Der Aufwand zum Aufbau der bundesweit genutzten neuen Technik war auch in Niedersachsen enorm. 464 Funkstandorte, sogenannte Basisstationen, wurden errichtet, damit in Niedersachsen eine flächendeckende Versorgung gewährleistet ist. Zusätzlich zu den Sendemasten stehen mobile Stationen zur Verfügung, etwa für besondere Einsätze oder Ereignisse oder wenn eine der festen Stationen gewartet wird.
Manche Gebäude bleiben Funklöcher

Ziel war die Erreichbarkeit sämtlicher Siedlungsgebiete und Verkehrsflächen, in jedem Gebäude funktioniert die Technik aber nicht. Flughäfen, Bahnhöfe, Einkaufszentren und Krankenhäuser mussten dazu mit einer Objektfunkanlage ausgestattet werden. Netzunabhängig können die Einsatzkräfte ihre Funkgeräte aber ähnlich einem Walkie Talkie zur Kommunikation nutzen, die Reichweite ist dann allerdings begrenzt.

Bei den Einsatzkräften - so das Fazit des Ministeriums - stößt der Digitalfunk nach mehrjähriger operativ-taktischer Nutzung inzwischen auf hohe Akzeptanz und Anerkennung. Probleme, das sagte unlängst der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hartmut Ziebs, gebe es aber, weil noch nicht alle potenziellen Nutzer auf den Digitalfunk umgestiegen seien. Genau dieser „Flickenteppich“ sei derzeit das größte Problem beim Einsatz des Digitalfunks. So könne es überall dort zu Problemen kommen, wo eine Feuerwehr bereits mit dem Digitalfunk ausgerüstet sei, eine andere aber noch analoge Funktechnik nutze - aber beide Feuerwehren zusammen zum Einsatz müssen.
Funk reicht bis in die Niederlande hinein

Hingegen hat Niedersachsen wie auch Nordrhein-Westfalen seit Juni 2016 ein Konzept umgesetzt, damit der deutsche Polizeifunk auch in einem etwa zehn Kilometer breiten Streifen in den Niederlanden funktioniert - und umgekehrt. Funkteilnehmer können so auch grenzüberschreitend im Hinterland direkt miteinander kommunizieren. Außerdem wurde die direkte Kommunikation deutscher Einsatzkräfte mit ihren niederländischen Kollegen ermöglicht, die das C2000-Netz nutzen. Technische Voraussetzungen wurden zudem geschaffen, damit künftig auch deutsche und niederländische Feuerwehren und Rettungsdienste das sogenannte Cross Border Communication System (CBC) nutzen können.

Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) gibt der Digitaltechnik gute Noten. „Insgesamt ist festzustellen, dass es eine flächendeckende Versorgung gibt, und auch bei Großeinsätzen wie beim Obama-Besuch gibt es keinen Zusammenbruch“, sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Dietmar Schilff.

Quelle: https://www.kreiszeitung.de/…/polizeifunk-rettungsdienste-a…


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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