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Sachsen Chemnitz: Neue Rettungsleitstelle geht in Betrieb

Sachsen Chemnitz: Neue Rettungsleitstelle geht in Betrieb

#1 von Detlef Wipperfürth , 25.03.2017 21:37

25.03.2017 Sachsen Chemnitz: Neue Rettungsleitstelle geht in Betrieb



Notrufe aus der gesamten Region kommen künftig an der Schadestraße an und werden digital weitergeleitet. Schwierig war nicht nur die Finanzierung.

Das war nicht besonders schnell. Erst mit mehr als 24 Stunden Verspätung hat die Stadtverwaltung gestern bekanntgegeben, dass die neue Regionalleitstelle für die Feuerwehr und den Rettungsdienst in Betrieb gegangen ist. Schließlich handelt es sich dabei um den seit langem erwarteten Abschluss eines immerhin fast 18 Millionen Euro teuren und vor fast zehn Jahren in Angriff genommenen Projektes.

Bereits am Mittwochmorgen um 4.29 Uhr sei der erste Notruf unter der Telefonnummer 112 in der neuen Leitstelle eingegangen, teilte die Stadtverwaltung gestern mit. Die in einem Neubau zwischen der alten und der neuen Feuerwache an der Schadestraße untergebrachte Einsatzzentrale löst die bisherige Rettungsleitstelle der Berufsfeuerwehr im Nachbargebäude ab. Bislang gehen hier wie dort Notrufe aus dem gesamten Stadtgebiet und dem ehemaligen Landkreis Stollberg ein, mit dem Chemnitz bis vor wenigen Jahren einen gemeinsamen Rettungszweckverband bildete.

Bereits beschlossen ist aber die Ausdehnung auf den gesamten Erzgebirgskreis und den Landkreis Mittelsachsen. Bis Mitte 2018 sollen laut Stadtverwaltung schrittweise auch die jetzigen Leitstellen Annaberg-Buchholz, Freiberg und Grimma an die Schadestraße verlegt sowie der bisher von Zwickau aus betreute Bereich Aue-Schwarzenberg einbezogen werden.

In der neuen Leitstelle, die offiziell Integrierte Regionalleitstelle heißt, sollen dann an 18 Arbeitsplätzen im Schichtdienst insgesamt 70 Disponenten rund um die Uhr Notrufe entgegennehmen und die erforderlichen Rettungswagen, Notärzte, Feuerwehren und Katastrophenhelfer im Marsch setzen. Mit Inbetriebnahme der neuen Zentrale soll das generell per Digitalfunk geschehen, der nicht nur eine bessere Sprachqualität und mehr Abhörsicherheit als Analogfunk, sondern auch das Versenden von Textnachrichten ermöglicht. Für die Anrufer ändere sich dadurch aber nichts, so die Stadtverwaltung.

Die neue Leitstelle, deren Bau seit 2008 angestrebt wurde, sollte ursprünglich rund acht Millionen Euro kosten und 2012 in Betrieb gehen. Streit mit dem Freistaat um Fördergeld, das Hochwasser 2013 und Software-Probleme verzögerten den Bau und die Inbetriebnahme. In die Gesamtkosten von letztendlich 17,8 Millionen Euro teilen sich die Stadt und die beiden Landkreise, der Rettungszweckverband, der Freistaat und die Krankenkassen.

Quelle: http://www.freiepresse.de/…/Neue-Rettungsleitstelle-geht-in…


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Detlef Wipperfürth
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