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Brandenburg Hoher Fläming: Unwetter fordert alle Feuerwehren der Region - Probleme mit dem Digitalfunk

Brandenburg Hoher Fläming: Unwetter fordert alle Feuerwehren der Region - Probleme mit dem Digitalfunk

#1 von Detlef Wipperfürth , 23.06.2017 19:04

23.06.2017 Brandenburg Hoher Fläming: Unwetter fordert alle Feuerwehren der Region - Probleme mit dem Digitalfunk



haben die dutzenden Unwetter-Einsätze von Feuerwehren erschwert. Sie waren am Donnerstag in vielen Orten der Fläming-Region gefordert, um Gefahren durch umstürzende Bäume zu beseitigen. In der Siedlung Setzsteig konnte ein Bungalow nur durch pfiffige Ideen gerettet werden.

„Die Situation war ein bisschen vergleichbar mit dem Wirbelsturm Kyrill“, sagt Burkhard Brüning, Wehrführer der Gemeinde Wiesenburg/Mark. Ab 14.30 Uhr mussten insgesamt rund 80 Leute aus neun der zwölf Ortswehren innerhalb von vier Stunden zwölf Einsätze im Gemeindegebiet absolvieren. Probleme gab es dabei mit der Kommunikation. „Denn ab Mittag war der zentrale Digitalfunk und der Kontakt zur Leitstelle zeitweise ausgefallen“, sagt Brüning. „Und nicht überall funktionierten alle Netze der Handys gleichermaßen, die wir alternativ nutzen mussten“, so der Wehrführer.

Besonders stark waren die Wiesenburger Helfer bei Setzsteig und im Bereich der Bundesstraße 107 zur Landegrenze nach Sachsen Anhalt gefordert. Dort gelang es dank der Kooperation mit der Feuerwehr Bad Belzig, einen Bungalow zu retten. „Ein Eichenbaum hatte sich an einem Hang stark geneigt und drohte auf das Gebäude zu stürzen“, erklärt der Einsatzleiter. Mit der Bad Belziger Drehleiter und viel Geschick der Helfer gelang es, den Baum kontrolliert genau neben den Bungalow stürzen zu lassen. „Die Jungs griffen dort tief in die Trickkiste, damit dies gelang“, erzählt Burkhard Brüning. Die Einsätze zu vielen umgestürzten Bäumen im Raum Wiesenburg – so auch bei Grubo und Reetz – dauerten bis gegen 20.30 Uhr an.

Die Bad Belziger Wehr hatte gegen 13.45 Uhr zunächst eine Alarmierung der Waldbrandzentrale zu einer vermeintlichen Rauchentwicklung bei Lüsse. „ Dort war aber nichts“, sagt der Ortswehrführer Raphael Thon. Ernster wurde es dann jedoch gut eine Stunde später. Auf der B 102 zwischen Ortsausgang Richtung Schwanebeck und der Ampelkreuzung an der Umgehungsstraße hatte ein Blitz in einen Baum eingeschlagen und ihn gespalten . „Dabei brach ein 20 Zentimeter starker Ast herab, der über Telefonleitung und Straße hing“, erzählt Thon. Für die Bergungsarbeiten war die Bundesstraße für circa eine halbe Stunde voll gesperrt. Es kam zu Staus bis ins Stadtgebiet.



Zunächst bis Mitternacht dauerten die Einsätze von Feuerwehren im Amt Brück an. „Insgesamt wurden 16 Einsätze absolviert“, sagt Amtsbrandmeister Uwe Paul. Schwerpunkt war die Waldgemeinde Borkheide, wo allein acht Alarmierungen erfolgten. „Überall ging es um umgestürzte Bäume“, so Paul.

Treuenbrietzener Feuerwehrleute waren den Nachmittag über zunächst zur Unterstützung für die Einsatzkräfte in Beelitz und der Gemeinde Seddiner See gefordert. Dort wütete das Unwetter stärker und ließ viele Bäume umstürzen. Zu Motorsägen greife mussten die Treuenbrietzener Brandschützer am Abend dann jedoch auch im eigene Gebiet. Direkt an der Hauptzufahrt zum Krankenhausgelände droht ein Baum umzustürzen. „Wir haben ihn mit Hilfe der Drehleiter heruntergeschnitten“, erklärt Stadtwehrführer Olaf Fetz. „Ingesamt ging bei uns alles viel glimpflicher ab als etwa in Beelitz oder rund um den Beetzsee“, erzählt der Treuenbrietzener Stadtwehrführer gegenüber der MAZ.

Auch im Raum Niemegk blieben die Unwetterschäden eher gering. Doch kippte an der Straße zwischen Lühnsdorf und Niemegk bei einer kurzen Sturmböe ein Chausseebaum auf eine Wiese. Dabei beschädigte er mit dem Wurzelwerk den Seitenbereich der Kreisstraße. Feuerwehrkräfte aus Dahnsdorf und Niemegk sicherten die Einsatzstelle und übergaben diese anschließend an die Polizei. Die Straße wurde halbseitig gesperrt.

Erheblich Probleme bereitete das Unwetter auf diversen Straßen. „Durch herabgefallene Äste oder umgestürzte Bäume kam es im gesamten Kreisgebiet zu Verspätungen im Busverkehr“, sagt Hans Jürgen Hennig, Geschäftsführer der Verkehrgesellschaft (VGB). Direkt betroffen war ein Bus der VGB. Er wurde am Nachmittag auf dem Weg von Brandenburg an der Havel nach Ziesar von einem runterstürzenden Ast an der Front stark beschädigt. „Personen kamen nicht zu Schaden“, erklärt Hans Jürgen Hennig.

Mitarbeiter der Straßenmeistereien waren über Stunden im Dauereinsatz, um herabgestürzte Äste von Farbahnen zu holen. Teilweise griffen auf den Alleen im Fläming auch Autofahrer zur Selbsthilfe, um die Gefahrenstellen umgehend zu beseitigen.

Auch am Freitag waren Einsatzkräfte in Brück und Treuenbrietzen nochmals gefordert als am Morgen auf der B 246 bei Brück-Gömnig sowie am Nachmittag bei Rietz-Ausbau weitere Bäume entdeckt wurden, die drohten auf Straßen zu stürzen. Sie wurden beseitigt.

Quelle: http://www.maz-online.de/…/Unwetter-fordert-alle-Feuerwehre…


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Detlef Wipperfürth
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