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Bayern Lindau (Bodensee): Funksysteme machen Rettern am Bodensee Sorgen

Bayern Lindau (Bodensee): Funksysteme machen Rettern am Bodensee Sorgen

#1 von Detlef Wipperfürth , 18.01.2018 22:26

18.01.2018 Bayern Lindau (Bodensee): Funksysteme machen Rettern am Bodensee Sorgen



Rettungsdienste vom ganzen Bodensee sprechen in Lindau über Digitalfunk

Besonders im Katastrophenfall sind die Rettungsdienste rund um den Bodensee auf reibungslose Kommunikation angewiesen. Im analogen Zeitalter hat das gut funktioniert. Doch rund um den See stellen die Dienste auf Digitalfunk um. Und die Systeme passen zuerst mal nicht zusammen.

Rund hundert Führungskräfte von Polizei, Feuerwehren, Rotem Kreuz, Wasserwacht, DLRG und anderen Rettungsdiensten aus Bayern, Baden-Württemberg, Vorarlberg und den Schweizer Kantonen haben sich am Mittwoch im Sparkassensaal in Lindau getroffen. Zum 13. Mal fand die Konferenz der Rettungsdienste innerhalb der internationalen Bodenseekonferenz (IBK) statt, zum zweiten Mal in Lindau.

Vorgestellt haben sich die Retter diesmal Katastrophenfälle, wie es sie beim Flugzeugabsturz in Überlingen, beim Zugunglück in Enzisweiler oder bei einem Sturm während der Rund Um durchaus schon gegeben hat. Denn dann sind tatsächlich fast alle Rettungsdienste vom See im Einsatz, um so schnell wie möglich zu helfen.

Weil es in einem solchen Fall besonders wichtig ist, dass alles reibungslos abläuft, sind die jährlichen Konferenzen wichtig zum gegenseitigen Kennenlernen. Denn es arbeitet sich leichter zusammen, wenn man sich schon mal gesehen hat. Außerdem sprechen zwar alle Retter am See Deutsch, dennoch sind die Fachbegriffe in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchaus unterschiedlich. Im Ernstfall ist es aber wichtig zu wissen, dass der Schweizer das meint, was der Deutsche „Behandlungsplatz“ nennt, wenn er nach der „Sanitätshilfseinrichtung“ fragt.

Außerdem ist es nicht nur bei Großeinsätzen auf dem See wichtig, dass alle Retter sich per Funk verständigen können. Das ist aber im Zeitalter des Digitalfunks nicht so einfach. Denn während in Bayern bereits alle Rettungsdienste digital funken, gilt das in Baden-Württemberg nur für die Polizei. Feuerwehr, Rotes Kreuz und andere bereiten die Umstellung noch vor. Unterschiedlich weit sind die Hilfsorganisationen in Österreich und der Schweiz, wobei erschwerend hinzukommt, dass jedes Land ein eigenes System entwickelt. Und die passen zum Teil nicht zusammen.

Deshalb war es gut, dass auch Vertreter der Regierungen am Mittwoch in Lindau waren, die jetzt verschiedene Möglichkeiten prüfen, damit sich alle auch digital gut verstehen. Denn bislang haben alle für solche Ernstfälle zusätzlich noch die alten analogen Funkgeräte an Bord. Doch auf die Dauer sind diese Doppelsysteme nicht sinnvoll.

Quelle: http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Funksysteme-mach


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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