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Hessen SCHMITTEN: Eine von hessenweit 85 neuen Basisstationen auf dem Feldberg schließt Lücken im BOS-Netz

Hessen SCHMITTEN: Eine von hessenweit 85 neuen Basisstationen auf dem Feldberg schließt Lücken im BOS-Netz

#1 von Detlef Wipperfürth , 07.02.2018 19:43

07.02.2018 Hessen SCHMITTEN: Eine von hessenweit 85 neuen Basisstationen auf dem Feldberg schließt Lücken im BOS-Netz



Wie wichtig eine gut funktionierende Funkversorgung ist, zeigte sich, als ein 90-jähriger Rentner auf echte Polizeibeamten schoss, in der Annahme, es handele sich um Trickbetrüger.“ Das betonte Karl-Heinz Reinstädt, Präsident des Präsidiums für Technik, Logistik und Verwaltung (PTVL) der hessischen Polizei, bei der Einweihung der neuen Digitalfunk-Basisstation Sandplacken auf dem Großen Feldberg im Taunus (der UA berichtete). Bei dem Einsatz am Sonntagabend in Glashütten hatte die Streife über Funk sofortige weitere Hilfe anfordern können. Doch auch für den ganz normalen Alltag ist das Funknetz wichtig: „Die jährlich stattfindenden internationalen Radrennen sowie der regional stetig steigende Motorrad- und Wandertourismus stellt die Einsatzkräfte hier vor Ort vor wiederkehrende Herausforderungen, sodass der Bau dringend notwendig war“, so Werner Koch, Staatssekretär im hessischen Innenministerium, beim Termin auf dem Feldberg.

Die Inbetriebnahme der Basisstation auf dem Sandplacken auf dem Gelände der ehemaligen US-Streitkräfte stand seit Jahren im Fokus der Planung. Die Mastsanierungskosten betrugen 330 000 Euro; jetzt wird das Gebiet von der Hohemark in Oberursel bis zum Feldberg mit den Ortschaften Eschbach, Neu-Anspach, Westerfeld, Wehrheim, Obernhain, Hunoldstal, Brombach und Arnoldshain versorgt. Die Digitalfunktechnik kostete 123 000 Euro. Besonderheit: Die Station wird mit einem Notstromaggregat ausgestattet.

„Wir arbeiten weiter mit Hochdruck an der Optimierung unseres Digitalfunknetzes“, so Koch. Friedrichsdorf und Königstein erhalten noch in diesem Jahr Basisstationen (Kosten etwa 600 000 Euro). 2018 und 2019 erweitert das Land seine Netzinfrastruktur auf 490 Basisstationen und wendet dafür 32 Millionen Euro auf.

Die neue Station auf dem Feldberg lässt die „weißen Punkte“ auf der Funklandkarte verschwinden. Dies bestätigten alle Anwesenden aus Politik, Feuerwehr, Polizei und DRK wie der Bereitschaftsleiter Hartmut Lischke von der Bergwacht Großer Feldberg, dessen Team beim früheren analogen Funk große Probleme mit der Erreichbarkeit hatte. Das Ergebnis könne sich durchweg sehen lassen, versicherte Kreisbrandinspektor Carsten Lauer. Geplant sei noch der Ausbau des Netzes auch in Schulen und Unternehmen wie Adam Hall in Neu-Anspach. „Wir hatten Stellen, da gab es gar keine Verständigung, im Taunus ein echtes technisches Problem. Jetzt ist die Qualität gut“, lobte Hartmut Lischke, Bereitschaftsleiter der DRK Bergwacht Hessen. „Für Malteser, DRK und Feuerwehr war der analoge Funk keine einfache Sache. Die neue digitale Basisstation stellt ein gutes Fundament dar, auch fürs Usinger Becken. Die sonstige Netzqualität ist allerdings nicht gut“, sagte Landrat Ulrich Krebs. Holger Bellino, Mitglied des Hessischen Landtages und stellvertretender Vorsitzender des DRK Kreisverbandes Hochtaunus, bezeichnete den Ausbau in Hessen im Ländervergleich als einzigartig. „Das gibt es nirgends, ein gleiches Netz mit denselben Meldern. In Nordrhein-Westfalen ist das eine Katastrophe, glauben sie mir“, bestätigte Jürgen Christmann, Vizepräsident des DRK Landesverbandes Hessen, diese Einschätzung. Und auch Karl-Heinz Reinstädt, Präsident des Präsidiums für Technik, Logistik und Verwaltung der hessischen Polizei, betonte: „Alle Bundesländer schauen intensiv nach Hessen, unser Netz ist so einmalig, dass Bayern es jetzt auch möchte.“ Der nächste Leuchtturm werde die Auslösung der Sirenen über den Digitalfunk der Zentralleitstelle sein.

Für die weitere Errichtung von Basisstationen bedarf es jedoch Zeit, da verschiedene Behörden beteiligt sind. „Manche Standorte ziehen sich über Jahre“, meinte Tobias Herr von der Landesstelle BOS-Funk Hessen mit Blick auf den Sandplacken, wo Altlasten beseitigt und Sicherheitsauflagen berücksichtigt werden mussten.

Quelle: http://www.usinger-anzeiger.de/…/eine-von-hessenweit-85-neu…


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Detlef Wipperfürth
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