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Österreich Kärnten: Keine baldige Lösung in Sicht Für Digitalfunk für Kärntner Polizei fehlen Millionen

Österreich Kärnten: Keine baldige Lösung in Sicht Für Digitalfunk für Kärntner Polizei fehlen Millionen

#1 von Detlef Wipperfürth , 08.08.2020 23:43

Österreich Kärnten: Keine baldige Lösung in Sicht Für Digitalfunk für Kärntner Polizei fehlen Millionen

Neues Notruf-System macht Ärger. Abhilfe könnte der Digitalfunk schaffen. Doch dessen Einführung ist viel teurer als erwartet und kostet 43 statt 22 Millionen Euro.

Einsätze, die erst mit minutenlanger Verspätung bei den Polizeistreifen landen. Funksprüche, die nicht ankommen oder nicht verstanden werden. Ortsangaben, die nicht völlig korrekt sind und daher zu Irrfahrten führen.
Elkos, das neue Notrufsystem der Polizei, und die damit verbundene Umstellung von zehn dezentralen Leitstellen auf eine Landesleitzentrale (LLZ)

"RÜCKKEHR ZUM ALTEN SYSTEM"

Für so großen, dass Kärntens oberster Polizeigewerkschafter Bruno Kelz nur einen Ausweg sieht: „Rückkehr zum alten System, Beseitigung der Mängel und wenn die technischen und personellen Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf des Elkos vorliegen, Start eines neuen Versuchs.“ Rainer Dionisio, Sprecher des Landespolizeidirektion, räumte zwar ein, dass es zu Beginn Verzögerungen in den Einsatzabläufen gegeben habe, es aber zu keiner Zeit Gefahr für Polizisten oder die Bevölkerung gegeben habe. „Unsere Kollegen in der Landesleitzentrale setzen alles daran, dass es zu keinen Verzögerungen kommt“, sagte Dionisio.
Startschwierigkeiten gab es mit Elkos in allen Bundesländern. In Kärnten wird die Problematik aber durch das Fehlen eines einheitlichen Digitalfunknetzes enorm verschärft. Darin sind sich Elkos-Befürworter und -Kritiker einig. Seit mehr als zehn Jahren wird über die Einführung von Digitalfunk zwischen Land und Bund (Innenministerium) gestritten.

100 MILLIONEN EURO FOLGEKOSTEN

Eine baldige Lösung scheint nicht in Sicht: Das liegt vor allem an den Kosten. Das Land hat zwar seit 2017 rund 22 Millionen Euro für die Errichtung des Funknetzes „geparkt“, die Summe wird aber bei weitem nicht reichen, heißt es aus dem Büro des zuständigen Landesrates Daniel Fellner. Dort rechnet man mit Errichtungskosten von 43 Millionen Euro. Etwa für die Umrüstung bestehender und den Bau neuer Sendemasten. Während das Innenministerium davon ausgeht, dass 186 Masten reichen, plant man im Land 200 bis 220 Anlagen, um eine flächendeckende Versorgung mit Digitalfunk zu garantieren.
Dazu kommen Kosten für Personal und Tausende Funkgeräte sowie für den Betrieb und die Wartung. Letzteres kostet laut Land rund 100 Millionen Euro in den folgenden 25 Jahren nach Inbetriebnahme. Ein Betriebskonzept, es soll noch heuer vorliegen, soll Klarheit bringen.

Quelle: Kleine Zeitung (at)


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Detlef Wipperfürth
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