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Niedersachsen mit Goslar oder Sachsen-Anhalt mit Wernigerode?

Niedersachsen mit Goslar oder Sachsen-Anhalt mit Wernigerode?

#1 von Detlef Wipperfürth , 20.09.2020 18:43

Niedersachsen Goslar Wernigerode - Eine Basisstation für Digitalfunk fehlt Ist das Drängetal deshalb eine blinde Zone?

Anfrage von SPD-Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben im Landtag.

Wernigerode -

Es gibt nach wie vor eine Lücke im digitalen Funknetz für Sicherheitsbehörden im Landkreis Harz. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben hervor.
„Von den ursprünglich geplanten Basisstationsstandorten im Landkreis Harz konnte ein (...) Standort bisher nicht errichtet werden“, heißt es in dem Antwortschreiben des Ministeriums. „Maßgeblich hierfür sind energetische und topologische Herausforderungen sowie die touristischen und naturschutzrechtlichen Gegebenheiten, welche die Anzahl geeigneter Grundstücke für die Errichtung stark einschränken.“
Land mit den Grundstückseigentümern nicht handelseinig geworden

20 von 21 geplanten Basisstationen im Landkreis sind installiert, bei der fehlenden handelt es sich um einen Standort im Wernigeröder Drängetal. Bislang ist sich das Land mit den dortigen Grundstückseigentümern offenbar nicht handelseinig geworden.

Dieser Bereich ist allerdings nicht unwichtig - schließlich führt sowohl die Landesstraße 100 in Richtung Drei Annen Hohne und Schierke als auch die Trasse der Harzer Schmalspurbahnen GmbH durch das Tal. Dennoch sei die unterversorgte Gegend im Falle eines Unfalls oder Brands keine blinde Zone, beruhigt das Innenministerium.
Zum einen könnten die Einsatzkräfte im Direktmodus miteinander kommunizieren. Außerdem sei es möglich, das Funkgerät in einem Polizei- oder Feuerwehrfahrzeug als mobilen Verstärker einzusetzen.
„Das funktioniert nur, wenn das Fahrzeug auch Empfang hat“

Werner Greif von der Feuerwehrtechnischen Zentrale im Landkreis Harz ist da etwas skeptisch: „Das funktioniert nur, wenn das Fahrzeug auch Empfang hat“, sagt er. Im Notfall müsse man im Direktmodus der Geräte eine Funkstrecke aufbauen - also alle paar Hundert Meter einen Posten aufstellen. Ansonsten müssten die Einsatzkräfte versuchen, über ihre Mobiltelefone zu kommunizieren, so Greif.
Das ist im Drängetal allerdings auch ein Problem: Dort gibt es kaum Empfang. „Zum Glück“, sagt Greif, „hatten wir hier bislang noch keine größeren Unfälle oder Katastrophen.“

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung


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