Frankfurt - Stadtpolizei hört auf „Titus“
Die Stadtpolizei ist nun auch an den bundesweiten Digitalfunk für Sicherheitsbehörden angeschlossen. Die Behörde spricht von einem „Quantensprung“.
Die Frankfurter Stadtpolizei ist der erste kommunale Ordnungsdienst, der in den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben des Bundes aufgenommen worden ist. Die Leiterin des Ordnungsamtes, Karin Müller, spricht von einem „Quantensprung“. Denn der Digitalfunk „BOS“ sei ein seit Langem bekanntes einheitliches Funknetz für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in Deutschland. Im Herbst soll das neue System in Betrieb gehen. Für die Teilnahme stellt die Stadt Haushaltsmittel in Höhe von 150 000 Euro zur Verfügung.
Im Unterschied zum bisherigen Bündelfunk, einem analogen Funksystem, lasse die neue digitale Technik eine „organisationsübergreifende, bundesweite Verständigung zu“ und vereinfache somit die Arbeit in komplexen Einsatzlagen, teilt das Ordnungsamt mit. Ziel sei es, „zu jeder Zeit in besonderen Not- und Eilfällen sowie bei gemeinsamen Aktionen mit der Landespolizei, Zugang zur polizeilichen Leitstelle zu gewährleisten“.
Quelle: Frankfurter Allgemeine