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Analoges Funken ade: Acherner Feuerwehr wird bis Ende 2025 digital

Analoges Funken ade: Acherner Feuerwehr wird bis Ende 2025 digital

#1 von Detlef Wipperfürth , 27.12.2024 21:31

Analoges Funken ade: Acherner Feuerwehr wird bis Ende 2025 digital

Es wird höchste Zeit, dass die Feuerwehren im Ortenaukreis mit Digitalfunk ausgerüstet werden. Ende 2025 werden bei der Feuerwehr in Achern rund 150 Funkgeräte auch in den Fahrzeugen eingebaut.
„Die DLRG und das THW nutzen den Digitalfunk schon seit zehn Jahren, die lachen uns immer aus“, sagte Feuerwehrkommandant Michael Wegel am Montag im Gemeinderat. Für die Feuerwehr in Achern und allen anderen 50 Kommunen im Ortenaukreis soll das analoge Funken nun aber Ende 2025 aufhören. Es gebe schon niemanden mehr, der da Reparaturen ausführen kann. Alle Fahrzeuge und Feuerwehrhäuser werden dann mit dem Digitalfunk ausgestattet sein. Das Land Baden-Württemberg wird die Gleichwelle im Analogfunk zum 31. Dezember 2025 außer Betrieb nehmen.

Besseres Angebot

Lieferung und Einbau des Digitalfunks hat das Landrats­amt europaweit für alle Gemeinden ausgeschrieben, was Karl Früh (CDU) als sinnvolles und auch kostengünstiges Vorgehen einstuft. Nur zwei Hersteller gibt es weltweit für den Digitalfunk der Feuerwehren. In Achern werden gut 150 Geräte benötigt, davon mehr als zwei Drittel mobile. Alle seien identisch und gleich zu bedienen, Schulungen beginnen im Januar, antwortete Wegel Fragen von Frank Gollert (AfD).

Der Gemeinderat beauftragte nun den wirtschaftlicheren der beiden Anbieter. Den Zuschlag bekommt die Meder Comm-Tech GmbH aus Singen, die Wegel schätzt. Ihr Gebot von rund 264.000 Euro war gut 60.000 Euro günstiger. Der bewilligte Zuschuss vom Land beträgt 52.800 Euro. Und laut Wegel werde es sogar noch billiger, weil drei bestellte neue Fahrzeuge die Ausrüstung schon hätten. Sasbachried und Mösbach bekommen ihre neuen Fahrzeuge übrigens schon im Herbst 2025, kündigte Wegel an.

Funklöcher gibt es
Der Ortenaukreis ist laut Wegel einer der letzten im Land, der drankommt. Neben den freiwilligen kommunalen Feuerwehren haben auch fünf Werksfeuerwehren und die Rettungsdienst GmbH Ortenau die digitale Ausstattung bestellt. Die Wartung übernehme komplett das Land. „Der Digitalfunk hat auch Mängel, aber nicht so schlimme wie der analoge Funk“, sagte Wegel. In kleineren weißen Flecken auf der Grinde gebe es kein Signal zum Beispiel.
In die Röhre schauen Vereine wie DRK und ASB, ergänzte OB Manuel Tabor. Die seien bei der Richtlinienerstellung nicht berücksichtigt worden und müssten jetzt zusehen, dass sie bis Jahresende 2025 eine Lösung finden, wenn der analoge Funk endet.

Quelle: Baden Online


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Detlef Wipperfürth
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