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Berlin will bis Anfang 2009 auf digitalen Behördenfunk umrüsten

Berlin will bis Anfang 2009 auf digitalen Behördenfunk umrüsten

#1 von Detlef Wipperfürth , 22.10.2007 05:01

22.10.2007 Berlin will bis Anfang 2009 auf digitalen Behördenfunk umrüsten

Berlin will Dampf machen bei der Einführung des Behördenfunks. Spätestens bis Anfang 2009 sollen die Behörden und Organisationen mit
Sicherheitsaufgaben (BOS) in der Hauptstadt abhörsicherer miteinander kommunizieren können, berichtet die Berliner Morgenpost. 50,6 Millionen Euro hat
der Senat dafür eingeplant, um zusammen mit Hamburg Vorreiter bei dem lange verzögerten IT-Großprojekt zu sein. Bundesweit werden die Kosten für die
bis 2011 vorgesehene flächendeckende Umrüstung auf den Digitalfunk mit 4,5 Milliarden Euro berechnet. Den Zuschlag für den Aufbau des Netzes hat zuvor
bereits bundesweit der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS erhalten.

Nach der Bundesanstalt für Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) soll zudem auch das
Netzwerkmanagement-Center (NMC) für den Funkbetrieb mit Bits und Bytes in Berlin angesiedelt werden. Damit kämen Geld, Arbeitsplätze und
Logistikcenter in die Hauptstadt, freut sich IT-Staatssekretär Ulrich Freise aus der Innenverwaltung. Das NMC soll bis April 2008 auf einer Liegenschaft des
Bundes errichtet werden. Laut der Senatsinnenverwaltung haben sich Berlin und Brandenburg auch darauf verständigt, den Digitalfunk innerhalb des
äußeren Autobahnrings rund um die Hauptstadt einzusetzen. Brandenburg hatte Anfang der 90er-Jahre erst viel Geld in den Analogfunk gesteckt und sich
daher nur zögerlich auf die neue Technik eingelassen. In Berlin läuft dagegen schon seit dem 2000 in einer Polizeidirektion ein Test mit dem Digitalnetz.
Ursprünglich sollte das System zur WM 2006 in der ganzen Stadt funktionieren.

Nachdem es nun endlich losgehen soll, haben Berliner Oppositionsparteien bereits wieder erste Haare in der Suppe entdeckt. So bemängelt die FDP im
Abgeordnetenhaus, dass die Datenübertragungsgeschwindigkeit beim Digitalfunk jetzigen Zuschnitts nur drei Kilobit pro Sekunde betrage und damit nur
wenig schneller sei als die Akustikkoppler der 80er-Jahre. Nach Ansicht von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) reicht das Transfertempo aber aus. Er
räumte aber ein, dass die Technik bis zum bundesweiten Start nicht vor 2010 schon wieder veraltet sein könnte.
DWHOSZ


http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 06.01.2008 | Top

   

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