Bundesnetzagentur prüft Emissionen durch Funkanlagen
Automatisches Messsystem in Betrieb genommen
Im Februar 2011 hat die Bundesnetzagentur in Zusammenarbeit mit der Berliner Projektgruppe für den Digitalfunk BOS ein automatisches Messsystem in Betrieb genommen. Mit diesem System werden die örtlichen Emissionen von Funkanlagen an einem typischen Standort des Digitalfunks in Berlin gemessen.
Die ersten Messungen an diesem Berliner Standort zeigten, dass die Grenzwerte um ein Vielfaches unterschritten werden. In die Messungen werden auch umliegende Sendeanlagen, etwa andere Funkanlagen mit einbezogen..
Für diesen Standort wird die Grenzwertausschöpfung bestimmt, damit eine Vergleichbarkeit mit den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten zum Schutz von Personen vor elektromagnetischen
Die berechneten Grenzwertausschöpfungen stehen interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Internet rund um die Uhr zur Verfügung und können jederzeit unter folgender URL abgerufen werden: EMF-Datenbank der Bundesnetzagentur
In Nordrhein-Westfalen hatte das dortige Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz ebenfalls Messungen an einem typischen Standort des Digitalfunks BOS vorgenommen. Hierbei wurde eine max. Feldstärke im Abstand von 10 m zum Sendemast von 1,9 V/m gemessen.
Damit wurde der Grenzwert auch an diesem Standort weit unterschritten (Quelle: „Messung der Immissionen elektromagnetischer Felder im Umfeld einer TETRA BOS-Sendeanlage“, vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, Nordrhein-Westfalen, 2009).